SPD für Mini-Kreisverkehr an der Kreuzung Further Straße / Geulenstraße
Neuss. Seit vielen Jahren ist die Verkehrssituation rund ums Johanna-Etienne-Krankenhaus in der Nordstadt ein Dauerbrenner. Mit dem Bau des neuen Parkhauses am Krankenhaus konnte zwar das Angebot an Parkplätzen für die Besucher deutlich verbessert werden, dennoch ist die verkehrliche Erschließung nach wie vor sehr „unbefriedigend“, sagt Claudia Föhr, Stadtverordnete aus der Nordstadt.
Die SPD-Fraktion ergreift hier nun erneut die Initiative mit ihrem Antrag zum Bau eines Mini-Kreisverkehrs im Kreuzungsbereich Venloer Straße / Geulenstraße und Neusser Weyhe. In der nächsten Sitzung des Ausschusses für Planung und Stadtentwicklung (APS) soll die Verwaltung den entsprechenden Prüfauftrag erhalten.
Claudia Föhr beschreibt, dass sich auf der Geulenstraße immer wieder der Verkehr staut, häufig weit bis hinter die Kreuzung von Geulen- und Venloer Straße. Hinzu kämen häufige brenzlige Situationen an diesem wichtigen Knotenpunkt. So versuchen Autofahrer aus Richtung Innenstadt kommend, die links in Richtung Krankenhaus abbiegen wollen, oft noch im letzten Moment mitten auf der Kreuzung stehend bei Rot abzubiegen. In der Folge werden auch Fußgänger gefährdet, die an dieser Ecke den Überweg benutzen.
Und kommen dann noch Rettungswagen mit Blaulicht hinzu, werde die Verkehrslage in diesem Bereich für alle Verkehrsteilnehmer oft genug vollkommen unübersichtlich.
Insgesamt zeige sich die Realität anders als von der Verwaltung noch im vergangenen September in ihrer Mitteilung zu einem aktuellen Verkehrsgutachten dargestellt. Die Rede ist hier von einer optimierten Grünzeitenverteilung, die der Geulenstraße zu Gute käme.
Wer das Johanna-Etienne-Krankenhaus über die Venloer Straße erreichen will, kommt an diesem sensiblen Knotenpunkt im Straßenverkehr nicht vorbei. Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden Arno Jansen steht deshalb fest, dass „wir alle Möglichkeiten beim Schopfe packen müssen, um hier die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer verbessern und gleichermaßen den Verkehr flüssiger gestalten zu können.“
Möglicherweise könnten so auch Schleichverkehre vom anderen Ende der Geulenstraße eingedämmt werden.
Ein weiteres Thema in der nächsten APS-Sitzung ist für die SPD-Fraktion ein Bericht der Verwaltung über die zugesagte Prüfung einer zweiten verkehrlichen Erschließung der Geulenstraße.
Hinzukommen soll ein Bericht, welche Verbesserungsvorschläge aus dem aktuellen Verkehrsgutachten bisher vom Johanna-Etienne-Krankenhaus realisiert worden sind.
Anlagen:
Antrag der SPD-Fraktion
Mitteilung der Verwaltung – Verkehrsgutachten Johanna-Etienne-Krankenhaus APS 140916