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Motor für Europa bleiben

Am 25. März 1957 unterzeichneten sechs europäische Staaten die Römischen Verträge. Es ist das Gründungsdokument der Europäischen Union und legte zugleich den Grundstein für die heutigen europäischen Institutionen und Werte. Der Neusser SPD-Vorsitzende Benno Jakubassa und der SPD-Fraktionsvorsitzende Arno Jansen erklären dazu:

„Als sich vor 60 Jahren sechs europäische Staaten zusammengeschlossen haben, war das ein mutiger Schritt auf dem Weg zu einem gemeinsamen Frieden. Dahinter steht die Haltung, dass man zusammen weiter kommt, als alleine. Diese Einsicht ist heute aktueller denn je. Denn die Erfolgsgeschichte der Europäischen Union ist so offensichtlich, dass viel zu viele sie übersehen.

Der größte Verdienst der EU ist, dass wir hier seit 70 Jahren in Frieden leben. Was das bedeutet, zeigt etwa der Dialog mit der Stadt Leuven. Das „zweite mobile Landsturm-Bataillon Neuß“ legte flandrische Stadt am 25. August 1914 in Schutt und Asche. Unter Bürgermeister Reiner Breuer wurde eine enge Verbindung zu Leuven aufgebaut. So beteiligt sich Neuss an dem Wiederaufbau eines Friedensglockenspiels. Auch eine kulturelle Zusammenarbeit zwischen beiden Städten ist geplant.

Doch die Errungenschaften der EU gehen weit über die Abwesenheit von Krieg hinaus. Aus den sechs sind inzwischen 28 Mitgliedsstaaten geworden. Ewiges Warten an der Grenze, teures Geldwechseln vor einem Urlaub und aufwändige Beantragungen von Arbeits-Visa gehören für immer der Vergangenheit an. Auch für Neusser Unternehmen ist die EU von enormer Bedeutung. Das zeigen die aktuellen Statistiken der IHK zum Außenhandel. Demnach machen Unternehmen im Rhein-Kreis Neuss rund 55 Prozent ihres Umsatzes im Export-Geschäft. Ein Großteil davon geht in die EU-Länder. Für den Falle eines Brexits erwarten Viele einen Rückgang der Geschäfte mit Großbritannien.

Das alles zeigt: Europa ist die Antwort auf viele Probleme. Wir verdanken diesem weltweit einzigartigen Projekt Frieden, Freiheit und Wohlstand. Welche Mängel die EU auch immer hat: Wir werden alles dafür tun, dass dieses Projekt erhalten bleibt. Die SPD will Motor der europäischen Integration bleiben – egal ob in Neuss, NRW oder deutschlandweit.“

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