Am 1. Januar 2019 tritt in Deutschland das neue „Teilhabechancengesetz“ in Kraft. Es soll die Eingliederung von Langzeitarbeitslosen in den Arbeitsmarkt erleichtern. Über einen mit öffentlichen Mitteln geförderten sozialen Arbeitsmarkt sollen bis zu 150.000 Langzeitarbeitslose einen neuen Job erhalten. Der Kern des Gesetzes: Wenn Langzeitarbeitslose in eine Arbeitsstelle vermittelt werden, zahlt der Staat zunächst einmal einen Teil des Gehaltes oder übernimmt sogar die kompletten Lohnkosten. Insgesamt 4,8 Milliarden Euro stellt die Bundesregierung für ein zentrales Anliegen der SPD zur Verfügung.
Eine neue Chance für viele Menschen
Rund 800.000 Menschen sind in Deutschland aktuell von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen. Ohne Unterstützung haben viele von ihnen absehbar keine realistische Chance auf einen regulären Arbeitsplatz. „Durch den von der SPD durchgesetzten sozialen Arbeitsmarkt erhalten viele Menschen endlich wieder eine Perspektive auf dem Arbeitsmarkt“, sagt unser Parteivorsitzender Sascha Karbowiak. Wir hoffen, dass durch die öffentlich-geförderten Arbeitsplätze möglichst viele Langzeitarbeitslose wieder eine Chance auf einen regulären Job erhalten.
Auch Neuss wird von dem sozialen Arbeitsmarkt profitieren
Unser Fraktionsvorsitzender Arno Jansen ist davon überzeugt, dass auch Neusserinnen und Neusser, die seit vielen Jahren einen neuen Job suchen, durch den sozialen Arbeitsmarkt profitieren können. „Ich sehe beispielsweise gute Perspektiven für Langzeitarbeitslose im Amt für Stadtgrün, Umwelt und Klima. Dort sollen in den kommenden Jahren Personalstellen bedarfsgerecht nach einem Grünpflegeplan aufgestockt werden, damit die städtischen Grünflächen künftig besser in Schuss gehalten werden“, sagt Arno Jansen. Auf Vorschlag von Bürgermeister Reiner Breuer hat der Stadtrat in seiner letzten Sitzung einstimmig beschlossen, dass bei der Konzeption und Stellenbesetzung auch geförderte Beschäftigungsmöglichkeiten für Langzeitarbeitslose einbezogen werden sollen.
Die Erfolge der SPD in der Großen Koalition werden sichtbar
Unser Vorsitzender Sascha Karbowiak hofft, dass die SPD im kommenden Jahr offensiver auf ihre Erfolge in der Großen Koalition aufmerksam macht: „Bei aller berechtigten Kritik an dem Erscheinungsbild der Großen Koalition in den vergangenen Monaten: Mit dem sozialen Arbeitsmarkt wird nach dem Gute-Kita-Gesetz und der Rückkehr zu gleich hohen Beiträgen für Arbeitgeber und Arbeitnehmer in der Krankenversicherung ein weiteres zentrales Anliegen der SPD umgesetzt“, sagt Sascha Karbowiak.