Im Rahmen unserer Gesprächs- und Veranstaltungsreihe „SPD Neuss im Dialog“ haben wir uns mit Vertretern von der „Initiative gemeinsam leben & lernen“ (IGLL) getroffen. Neben unseren Veranstaltungen in den Stadtteilen, sind wir als Neusser SPD auch regelmäßig mit den in Neuss tätigen Vereinen und Verbänden im Gespräch. Daher haben wir uns sehr gefreut, dass die Vorstandsmitglieder Alexandra Erlach, Stephanie Jungwirth und Sprecher Hermann-Josef Wienken uns in die IGLL-Geschäftsstelle eingeladen haben.
„Ein normales Miteinander im Schulleben“
Gegründet wurde die IGLL in Neuss im November 1997. Der Verein ist entstanden aus einer Elterninitiative zweier Mütter. Sie wollten für ihre Kinder mit und ohne Behinderung ein normales Miteinander im Schulleben erreichen. Ein Miteinander, wie es die Kinder schon im Kindergarten und zu Hause erlebt haben. Heute ist der Verein als Anlauf- und Informationsstelle etabliert.
Die Ehrenamtler geben nicht nur aktive Hilfe, bringen Betroffene zusammen und fördern Maßnahmen finanziell. Die IGLL ist auch Ansprechpartner für Öffentlichkeit und Politik.
Die Anliegen von IGLL aufgreifen
In der Funktion hat vor allem IGLL uns einige Punkte mitgegeben. Der Verein klagt beispielsweise über Probleme der Finanzierung der Inklusionsassistenten im OGS-Bereich. Diese müsse jedes Jahr neu beantragt werden. Außerdem fordert IGLL einen Ausbau der Qualifizierung von Inklusionsassistenten. Dafür gibt es bereits eine Fortbildung des Edith-Stein-Forums. „Wir haben die Anliegen aufgenommen und werden uns anschauen, wo wir Verbesserungen erreichen können“, sagt unsere stellvertretende Parteivorsitzende Claudia Föhr. „Wichtig ist uns dabei weiterhin, nicht nur über, sondern auch mit Betroffenen zu sprechen“, sagt sie.
Großes Lob für das Engagement
„Das Team von IGLL hat ein großes Lob verdient. Die Ehrenamtler leisten mit viel Herzblut eine wichtige Arbeit und finanzieren sich ausschließlich aus Spenden der Neusser Bürgerschaft“, sagt Claudia Föhr. Ihr Stellvertreter-Kollege Markus Kannemann sagt: „Ich war über den Aufwand erschrocken den betroffenen Eltern betreiben müssen, um ihrem Kind ein normales Leben zu ermöglichen.“