Partnerstädte ermöglichen Völkerverständigung abseits großer Politik. Wir wollen an noch mehr Stellen in der Stadt auf sie hinweisen.
Die Stadt Neuss hat Freunde in aller Welt. Mit fünf Städten besteht eine Städtepartnerschaft: Die älteste besteht seit 1972 mit Châlons-en Champagne in Frankreich. Außerdem ist Neuss verbunden mit Pskow in Russland, Rijeka in Kroatien Saint Paul in den USA und Nevsehir in der Türkei.
„Städtepartnerschaften ermöglichen Völkerverständigung abseits der großen Politik“, sagt unser Stadtverordneter Hakan Temel. „Sie stärken die Verbindungen zwischen Menschen und halten auch bei Konflikten zwischen den Regierungen Gesprächskanäle offen“, so Temel. Zudem seien lebendige Städtepartnerschaften auch ein weiterer Bestandteil des bunten und vielfältigen gesellschaftlichen Lebens in unserer Stadt.
Unser Ziel ist es daher, die Neusser Städtepartnerschaften in der Öffentlichkeit noch bekannter zu machen. Ein Bestandteil sollte sein, noch mehr auf die bestehenden Partnerschaften aufmerksam zu machen, damit die im Alltag der Menschen Präsent sind.
Wir haben daher im Komitee für Städtepartnerschaft beantragt, Hinweistafeln an weiteren Ortseinfahrten aufzustellen, die auf bestehende Städtepartnerschaften hinweisen. Diese sollten klar und deutlich die Namen der Neusser Partnerstädte und die jeweiligen Ländernamen (gegebenenfalls mit Landesfahnen) beinhalten. Einen entsprechenden Vorschlag soll die Verwaltung in der nächsten Sitzung des Komitees für Partnerschaften und internationale Beziehungen vorlegen.
An einigen wenigen Stellen im Neusser Stadtgebiet stehen Hinweistafeln auf die bestehenden Städtepartnerschaften. Aus unserer Sicht, sind dies zu wenige Standorte. Auch die Qualität der Hinweistafel halten wir für ausbaufähig. Die Tafel an der Rheydter Straße ist beispielsweise sehr klein und schwer zu lesen.
Ein besseres Beispiel geben die Städte Düsseldorf und Krefeld. Dort platzierte Hinweistafeln sind deutlich größer, besser zu lesen und weisen auch die jeweiligen Landesfahnen aus.