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Barrierefreier Ausbau der Haltestellen kommt voran

Auch in diesem Jahr werden weitere Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut und für sehbehinderte Menschen mit taktilen Elementen ausgestattet.

Die Barrierefreiheit in unserer Stadt bleibt für viele Neusserinnen und Neusser ein wichtiges Thema. „Wir möchten es allen Menschen ermöglichen, selbstbestimmt und ohne Barrieren am Leben in unserer Stadt teilnehmen zu können“, erklärt unsere sozialpolitische Sprecherin Verena Kiechle. Ein wichtiger Baustein ist dabei die barrierefreie Mobilität und die Möglichkeit, ohne Probleme Busse und Bahnen benutzen zu können. Für Menschen, die auf einen Rollstuhl oder einen Rollator angewiesen sind, ist beispielsweise ein ebenerdiger Einstieg ohne Höhenunterschied sehr wichtig.

Mehr Tempo beim Umbau der Haltestellen

„Auch für Eltern mit einem Kinderwagen sind barrierefreie Bushaltestellen eine Verbesserung“, erklärt Verena Kiechle. Außerdem müssen auch die Bedürfnisse von sehbehinderten Menschen berücksichtigt werden. Daher haben wir uns gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Breuer seit vielen Jahren für mehr Tempo beim Umbau der Haltestellen eingesetzt. Bei dem barrierefreien Ausbau wird über Umbaumaßnahmen sichergestellt, dass es nachher keinen Höhenunterschied mehr zwischen der Bordsteinkante und dem Einstieg in den Bus oder die Bahn gibt. Außerdem verbaut die Stadt sogenannte „taktile Elemente“. Blinde und sehbehinderte Personen werden über Rippen und Noppen in den Gehwegplatten direkt zum Einstieg geleitet.

Vielzahl an Maßnahmen für 2021 geplant

„Zwischen 2016 und 2020 wurden in der Stadt Neuss bereits 76 Haltestellen barrierefrei umgebaut“, freue sich Verena Kiechle. Für 113 weitere Haltestellen wurden weitere Ausbaupläne bereits in den politischen Gremien beraten und Fördermittel beantragt. In diesem Jahr sollen insbesondere die folgenden Haltestellen umfangreich und komplett erneuert werden:

  • Konrad-Adenauer-Ring (Haltestelle Moselstraße)
  • Kölner Straße (Haltestelle Dunantstraße)
  • Daimlerstraße (Haltestelle Böcklerstraße)
  • Geulenstraße (Haltestelle Schabernackstraße)
  • Bergheimer Straße (Haltestelle An der Barriere)
  • Hülchrather Straße (Haltestelle stadtauswärts)

Über 40 Haltestellen erhalten taktile Elemente

Darüber hinaus sollen in diesem Jahr über 40 Bussteige in das städtische Förderprogramm aufgenommen und für sehbehinderte Menschen mit taktilen Elementen ausgestattet werden. „Wir hoffen, dass alle geplanten Haltestellen in diesem Jahr fertiggestellt werden. Auch in den kommenden Jahren setzen wir uns dafür ein, dass möglichst viele weitere Haltestellen barrierefrei umgebaut werden können“, verspricht Verena Kiechle abschließend.

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