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Nächste Stufe des Stadtmauerkonzeptes wird umgesetzt

Viele Neusserinnen und Neusser haben sich gewünscht, dass das römische Erbe der Stadt besser sichtbar gemacht wird. Mit dem voranschreitenden Stadtmauerkonzept kommen wir diesem Wunsch nach.

Neuss ist eine der ältesten Städte Deutschlands und stolz auf ihre vielfältige Geschichte. An vielen Stellen unserer Stadt findet man noch heute gut erhaltene historische Gebäude und Überreste der mittelalterlichen Stadtmauer. „Viele Neusserinnen und Neusser haben sich vor diesem Hintergrund eine bessere Sichtbarmachung und Inszenierung unserer Stadtmauer gewünscht“, erklärt unser SPD-Vorsitzender Sascha Karbowiak. Darum haben wir als SPD Neuss bereits 2014 einen entsprechenden Antrag in den Stadtrat eingebracht. Wir haben beantragt, dass die Stadt Neuss einen „Masterplan für die Stadtmauer“ erarbeitet.  

Gesamtkonzept für Stadtmauer beauftragt

Auf Basis unseres Antrages hat die Verwaltung 2015 ein Gesamtkonzept ausgearbeitet. Dieses Konzept haben auch die anderen Fraktionen im Stadtrat dankenswerterweise mitgetragen. „Im Rahmen der Gesamtkonzeption wurden 19 Stationen identifiziert, an denen die Stadtmauer und andere historische Gebäude stärker in Szene gesetzt werden sollen“, erläutert Sascha Karbowiak. Erreicht werden soll das unter anderem durch ein Lichtkonzept oder andere städtebauliche Maßnahmen.

Sieben Stationen bereits fertiggestellt

In den vergangenen Jahren konnten sieben Stationen bereits fertiggestellt werden, fünf weitere Stationen befinden sich zurzeit in der Umsetzung. „Besonders gelungen finden wir die moderne Beleuchtung der Stadtmauerfragmente am Burggraben oder am Kehlturm und am Blutturm“, erklärt unsere planungspolitische Sprecherin Gina Jacobs. Auch der neugestaltete und beleuchtete Vorplatz der „Alten Post“ mit der aufgestellten Lichtbank ist aus ihrer Sicht eine gelungene Maßnahme. Insgesamt sind somit bereits 70 Prozent aller geplanten Maßnahmen umgesetzt oder in der konkreten Umsetzungsphase. Weitere Maßnahmen sollen bis zum Hansetag 2022 umgesetzt werden.

Weitere Chancen durch Limes als Weltkulturerbe

Auch die Auszeichnung des niedergermanischen Limes als Weltkulturerbe eröffnet aus unserer Sicht weitere Chancen. Sie hilft die römische Geschichte unserer Stadt besser in Szene setzen zu können. „Unser Ziel muss es sein, das Römer-Erbe in Neuss deutlich stärker zu betonen und auch touristisch zu nutzen“, erklärt Sascha Karbowiak. Erste Pläne, wie das zukünftig gelingen kann, hat die Stadt bereits ausgearbeitet. Denkbar sind Plattformen und Stege oberhalb der Römer-Funde, Säulen-Nachempfindungen sowie ein nachgebauter Torbogen des Gnadentaler Römerlagers. „Wir sind fest davon überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und freuen uns, dass wir mit unserem Antrag einen wichtigen Impuls setzen konnten“, so Sascha Karbowiak und Gina Jacobs abschließend.

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