fbpx

Neussern beim Stromsparen helfen 

Angesichts der steigenden Energie-Preise wollen wir Geringverdiener durch aufsuchende Angebote unterstützen. Die Stadtwerke arbeiten zudem am Pilotprojekt „InnovationCity“ zur energetischen Sanierung von Gebäuden. 

Seit Monaten steigen die Preise für Strom, Gas und Öl rasant. „Das belastet auch die Menschen in Neuss stark“, weiß unser Vorsitzender Sascha Karbowiak. Zwar hat die Bundesregierung mit ihrem Entlastungspaket gegengesteuert. Das könne jedoch nur ein Baustein sein. „Es müssen auch alle Neusserinnen und Neusser mithelfen, Strom- und Heizkosten zu sparen“, sagt Sascha Karbowiak. Zumal die Preise bei einem möglichen Gas-Embargo wohl noch weiter steigen könnten. 

Mit Stromspar-Check zu den Menschen gehen 

Dabei wollen wir die Menschen in unserer Stadt unterstützen. Daher arbeitet die Stadt auf unseren Antrag hin daran, die Energieberatung in Neuss besser zu machen. „Es gab bereits gute Info-Veranstaltungen der Stadt mit einem Energiesparcheck“, sagt Sascha Karbowiak. Diese wurden jedoch kaum angenommen, obwohl dabei sogar LED-Lampen und elektronische Heizkörper-Thermostate angeboten wurden. „Wenn die Menschen nicht zur Energieberatung gehen, muss die Energieberatung zu den Menschen kommen“, sagt unser Vorsitzender. 

Daher wollen wir das Projekt „Stromspar-Check“ in Neuss etablieren. Dabei sollen Haushalte mit geringem Einkommen kostenlos in der eigenen Wohnung zum Energie- und Wassersparen beraten und mit Soforthilfen unterstützt werden. „Jeder eingesparte Euro bei den Energiekosten hilft den betroffenen Personen weiter“, sagt Sascha Karbowiak. Über das Programm erhalten die teilnehmenden Haushalte außerdem kostenlos Energiesparartikel wie LED-Lampen oder schaltbare Steckdosenleisten. 

Pilotprojekt Innovation City 

Einen weiteren Beitrag zum Energiesparen soll das Pilotprjekt „Innovation City“ leisten, an dem die Stadtwerke gerade arbeiten. Vorbild ist die Stadt Bottrop. „Dort konnten die Energiekosten durch das Projekt innerhalb von zehn Jahren um über 50 Prozent halbiert werden“, erklärt Sascha Karbowiak. Dreh- und Angelpunkt ist dabei eine breite Energieberatung, durch die möglichst viele Akteure zum Mitmachen gewonnen werden sollen.  

Die Stadtwerke beginnen mit dem Projekt in der Neusser Nordstadt. Allein dem Neusser Bauverein gehören hier über 3.000 Wohnungen. Auch ohne steigende Energiepreise wäre das ein wichtiges Projekt. Schließlich soll Neuss bis 2035 klimaneutral werden. „Die energetische Sanierung von Gebäuden ist dafür ein wichtiger Baustein“, sagt Sascha Karbowiak. 

Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren: 

Nach oben scrollen