Von einer erfreulichen Entwicklung konnte sich unsere SPD-Stadtverordnete Claudia Föhr vor wenigen Tagen mit unserem SPD-Fraktionsvorsitzenden Sascha Karbowiak bei einem Ortstermin überzeugen: Denn die Räumung des seit Jahrzehnten illegal betriebenen Schrottplatzes an der Stadtgrenze zu Kaarst kommt gut voran: „Unser jahrelanger Einsatz und die von der Stadt Neuss auf den Weg gebrachten Maßnahmen zahlen sich aus“, sagt Claudia Föhr als direkt-gewählte Stadtverordnete für den Wahlkreis Morgensternsheide.
Zwei Brände und jahrzehntelange illegale Nutzungen
Der illegale Schrottplatz war seit vielen Jahren ein echter Schandfleck. Spätestens seit den beiden großen Bränden in den vergangenen Jahren war er auch ein echtes Sicherheitsrisiko für die dort wohnenden Menschen. „Daher haben wir gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Breuer mit Hochdruck an einer dauerhaften und nachhaltigen Lösung gearbeitet”, erklärt Claudia Föhr. Im November 2022 konnte die Stadt Neuss erstmals darüber berichten, dass der Großteil des illegal betriebenen Schrottplatzes bis zum Frühjahr dieses Jahres geräumt werden soll. Der bisherige Betreiber hat an der niederländischen Grenze einen legalen Schrottplatz erworben und verlagert seinen Betrieb dorthin.
Über 40 städtische Verfahren gegen Schrottplatz-Betreiber
„Die jetzt voranschreitende Räumung beweist auch, dass die kontinuierlichen Maßnahmen der Stadt Neuss richtig waren“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Sascha Karbowiak. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung haben in den vergangenen Monaten in enger Abstimmung mit dem Rhein-Kreis Neuss über 40 ordnungsbehördliche Verfahren gegen die Schrottplatz-Betreiber auf den Weg gebracht. Außerdem wurden mehrmals pro Woche Kontrollen durchgeführt. Dabei wurden Verstöße für mögliche Gerichtsverfahren dokumentiert.
Sachstandsbericht im städtischen Planungsausschuss
Als Vorsitzender des Ausschusses für Planung, Stadtentwicklung und Mobilität hat Sascha Karbowiak die Stadt Neuss gebeten, in der nächsten Sitzung des Ausschusses am 21. März einen detaillierten Sachstandsbericht auf die Tagesordnung zu setzen. Dabei soll die Stadt über den Fortschritt der Räumung und weitere langfristige Entwicklungen berichten. Perspektivisch soll das Rathaus daran arbeiten, die geräumte Fläche in ein kleines legales Gewerbegebiet umzuwandeln. „Dabei muss aber unbedingt sichergestellt sein, dass sich die damaligen desolaten Zustände nicht wiederholen“, so Claudia Föhr abschließend.