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Grefrath bekommt eine Lärmschutzwand

Gute Nachrichten für die Anwohner der B230 an der Trockenpützstraße: Straßen NRW wird eine Lärmschutzwand errichten.

Seit fast 15 Jahren wohnt Paul Michael Becker nun schon in Grefrath. Auch wenn er sich wohl fühlt in Neuss, gibt es ein großes Ärgernis: Die Lärmbelastung. „Der Verkehrslärm ist enorm“, sagt Becker. Schlafen oder Arbeiten bei offenem Fenster sei nicht möglich. Paul Michael Becker wohnt an der B230 in Grefrath. Darüber rollt ab 5 Uhr morgens Schwerlastverkehr. „Phasenweise sind es hier über 100 Dezibel am Fenster“, sagt er. Als Fachkraft für Arbeitssicherheit hat Becker selbst immer wieder Messungen durchgeführt.

Lange gefordert: Eine Lärmschutzwand

Seit 2009 setzen sich Anwohnerinnen und Anwohner der B230 daher in Grefrath für eine Lärmschutzwand ein. Paul Michael Becker ist einer von ihnen. Zuletzt haben wir als SPD Neuss das Thema im Bezirksausschuss platziert, um weiter Druck zu machen. Unsere Wahlkreisbetreuerin Julia Langer hat nun gute Nachrichten: „Straßen NRW hat mitgeteilt, dass ein Lärmschutzwall im Bereich des Brückenbauwerks Trockenpützstraße errichtet wird“, sagt Julia Langer.

Was Straßen NRW mitgeteilt hat

Der Stadt Neuss sind bei der B230 nämlich die Hände gebunden, da diese vom Land NRW betrieben wird. „Straßen NRW hat die Sorge der Anwohner endlich aufgegriffen und Vermessungsdaten und eine Straßenverkehrszählung vorgenommen“, sagt Julia Langer. Diese Daten seien inzwischen ausgewertet. „Die auf dieser Basis durchgeführte Lärmuntersuchung ergibt, dass die Weiterführung des Lärmschutzwalls als Lärmschutzwand im Bereich des Brückenbauwerks Trockenpützstraße erforderlich ist“, teilt Straßen NRW mit. In den nächsten Monaten sollen Planung und zur Lage und auch Dimensionierung der Lärmschutzwand erfolgen. „Das ist ein wichtiger erster Schritt“, sagt Julia Langer. Sie will bei dem Thema weiter am Ball bleiben.

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