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Maßnahmenkonzept für Stadthallen-Umfeld vorgelegt 

Mit kurzfristigen Maßnahmen und weiterer Arbeit an einer Gesamtstrategie, wollen wir gegen die Situation im Stadthallen-Umfeld vorgehen.

Die Situation im Umfeld der Stadthalle wird schon seit längerer Zeit von vielen Anwohnerinnen und Anwohnern kritisiert. Deswegen arbeiten wir als SPD Neuss auch gemeinsam mit unserem Bürgermeister Reiner Breuer an konkreten Maßnahmen, um hier Verbesserungen zu erreichen. Im Haupt- und Sicherheitsausschuss wurde jetzt ein umfangreiches Paket mit kurzfristigen und langfristigen Maßnahmen vorgelegt und auch zwei Anträge von SPD und CDU beraten, die eine ähnliche Stoßrichtung verfolgt haben. „Es geht uns darum die Situation für die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner durch kurzfristige Maßnahmen zu verbessern und an einer Gesamtstrategie mit dem fachlich-zuständigen Rhein-Kreis Neuss zu arbeiten“, erklärt unser Fraktionsvorsitzender Sascha Karbowiak. Denn die Kriminalitätsbekämpfung und Maßnahmen wie ein Drogenkonsumraum fallen in den Zuständigkeitsbereich des Landrates und des Rhein-Kreises Neuss. 

Kurzfristiges Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht 

Um die Situation auf dem Stadthallen-Parkplatz zu entzerren, soll die Grünfläche hinter der Drogenberatungsstelle mit einem blickdichten Zaun abgetrennt werden. „Hierdurch könnte die Polizei auf dem Stadthallen-Parkplatz dann deutlich besser und stärker mit entsprechenden Platzverweisen für Ordnung sorgen“, hofft unser stellvertretender Fraktionsvorsitzender Michael Ziege, der auch Beiratsvorsitzender von „Neuss Marketing“ ist. Denn auch das Dorint Hotel und „Neuss Marketing“ als Betreiber der Stadthalle haben die aktuellen Zustände auf dem Stadthallen-Parkplatz kritisiert und über Umsatzeinbußen berichtet. Eine Ausweitung der vor einiger Zeit modernisierten Beleuchtungkonzeptes auf weitere Standorte, soll darüber hinaus das Sicherheitsgefühl erhöhen. Außerdem sollen die Grünbereiche deutlich stärker und häufiger zurückgeschnitten und der Stadthallen-Parkplatz öfter gereinigt werden. 

Ganzheitliche Strategie mit Rhein-Kreis Neuss abstimmen 

Neben den kurzfristigen Maßnahmen soll aber auch weiter an einer abgestimmten Gesamtstrategie mit dem Rhein-Kreis Neuss gearbeitet werden. Denn die Kriminalitätsbekämpfung und die Gesundheitsfürsorge fallen in den Zuständigkeitsbereich des fachlich-zuständigen Rhein-Kreis Neuss. „Unserer Ansicht nach muss die Kreispolizeibehörde den Bereich in den Abend- und Nachtstunden noch stärker kontrollieren“, erklärt Sascha Karbowiak. Außerdem muss auch an weiteren Beratungsangeboten und präventiven Maßnahmen gearbeitet werden. „Wir setzen uns weiterhin für die Schaffung eines Drogenkonsumraumes oder weitere Einsatzzeiten des Beratungsbusses der von uns durchgesetzten mobilen Drogenberatungsstelle ein“, erklären Sascha Karbowiak und Michael Ziege. Außerdem wurde bereits vor einiger Zeit beschlossen, die Drogenberatungsstelle zur Entzerrung der aktuellen Probleme an einen neuen Standort mit passgenaueren Angeboten zu verlagern. 

Bauliche Maßnahmen in den kommenden Jahren geplant 

Das wird nämlich ohnehin erforderlich, weil an der Augustinusstraße auf unsere Initiative hin ein neues Wohnquartier gebaut werden soll. „Hierdurch soll der gesamte Bereich zwischen der Drogenberatungsstelle und dem Kiosk komplett neugestaltet werden – und spätestens dann muss die Drogenberatungsstelle an einen neuen Standort umgezogen sein“, erklären Sascha Karbowiak und Michael Ziege. Das entsprechende Grundstück wurde in der letzten Ratssitzung an die GWG verkauft. Die will hier viele öffentlich-geförderte und somit bezahlbare Wohnungen errichten. Weitere bauliche Verbesserungen werden durch die Landesgartenschau auf den Weg gebracht. Denn bis spätestens 2026 sollen die Haltestellen im Umfeld der Landesgartenschau neugestaltet und modernisiert sein. „Und an der Stadthallen-Haltestelle sollen dann endlich die nicht mehr genutzte Toilettenanlage und die alte Wartehalle abgebaut und der komplette Bereich mit besseren Sichtbeziehungen komplett modernisiert werden“, so Sascha Karbowiak und Michael Ziege abschließend. 

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