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Ausbau und neue Schwerpunkte für Ordnungsdienst 

Um den Sicherheitsbedürfnissen der Neusserinnen und Neussern auch zukünftig gerecht werden zu können, soll der Ordnungsdienst neu organisiert werden. 

Die Sicherheit in unserer Stadt ist uns als SPD Neuss seit vielen Jahren ein wichtiges Thema. Deswegen haben wir uns in den letzten Jahren gemeinsam mit Bürgermeister Reiner Breuer dafür eingesetzt, dass die Stellen für den Kommunalen Sicherheits- und Ordnungsdienst (KSOD) mittlerweile mehr als verdoppelt wurden. Dieses Jahr sind es 18 Stellen, im Jahr 2024 folgt eine weitere Aufstockung auf 20 Stellen. Der KSOD zeigt immer mehr Präsenz im Neusser Stadtgebiet. Dazu gehören auch gemeinsame Streifen mit der für die Kriminalitätsbekämpfung zuständigen Polizei. Aktuell arbeitet der KSOD unter der Woche von 7 bis 22 Uhr. Sonderdienste gibt es freitags, samstags und an Feiertagen. „Da sich die Erwartungen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger geändert haben, muss auch die Arbeit des KSOD angepasst werden“, erklärt unser Fraktionsvorsitzender Sascha Karbowiak

Veränderte Erwartungen und Anliegen 

Insbesondere nächtliche Beschwerden über Lärm haben zugenommen, vor allem am Wochenende. Außerdem gibt es in der Bevölkerung den Wunsch nach mehr Kontrollen und Streifen in den Abend- und Nachstunden. Neben nächtlichem Lärm liegen die Probleme vor allem in den Bereichen Sauberkeit, Obdachlosigkeit und im Umgang mit Trinkergruppen und der Drogenszene. „Erfreulicherweise sorgt unsere Stadthallen-Offensive für erste Verbesserungen – und der KSOD geht auch stärker gegen illegal entsorgten Müll vor um hier entsprechende Bußgelder ausstellen zu können”, erklärt Sascha Karbowiak. Dennoch brauche es eine Ausweitung der Dienstzeiten des KSOD, um bei akuten Problemen und Beschwerden noch präsenter vor Ort sein zu können. 

Ausweitung der Dienstzeiten geplant 

In einem ersten Schritt sorgt die von uns als SPD Neuss vorangetriebene Personalaufstockung beim KSOD für mehr Präsenz im Stadtbild und verbessert so das Sicherheitsgefühl der Neusserinnen und Neusser. Aber auch die Arbeitszeiten sollen den neuen Anforderungen angepasst werden, damit der KSOD weiter wirksam arbeiten kann. Das gilt insbesondere für eine stärkere Präsenz in den Abend- und Nachtstunden und an den Wochenenden. Die meisten Lärmbelästigungen melden die betroffenen Bürgerinnen und Bürger freitags und samstags zwischen 22 Uhr und 2 Uhr. Die Verwaltung prüft jetzt welche Dienstzeiten genau notwendig sind und ob die vorhandenen Stellen dafür ausreichen.  

Personalgewinnung im Blick 

Dabei bemüht sich die Neusser Stadtverwaltung stetig um geschultes Personal. Qualifizierte Kräfte für den KSOD zu finden, ist allerdings eine größere Herausforderung. Grund sind der Mangel an Fachkräften sowie die Tatsache, dass viele Kommunen derzeit händeringend nach solchem Fachpersonal suchen. Aktuell sind zehn von achtzehn Stellen beim KSOD mit vollausgebildeten Kräften besetzt. Hinzu kommen Azubis, von denen zwei im Jahr 2024 ihren Abschluss machen und dann ebenfalls voll ausgebildet sind. „Um den veränderten Anforderungen der Neusserinnen und Neusser gerecht zu werden, ist auch die Besetzung einer gemeinsamen Anlaufstelle mit der Kreispolizei im Bahnhofsumfeld wichtig, für die wir als SPD uns schon seit langer Zeit einsetzen“, erklärt Sascha Karbowiak abschließend.  

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