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Mehr Sicherheit im Bahnhofsumfeld durch Anlaufstelle 

Schon lange wünschen sich die Neusserinnen und Neusser mehr Sicherheit am Neusser Hauptbahnhof. Jetzt gibt es eine Anlaufstelle von KSOD und Polizei, die aber nur tagsüber für wenige Stunden geöffnet hat.

Immer wieder gibt es Ärger und Probleme im Umfeld des Neusser Hauptbahnhofes. Und viele Neusserinnen und Neusser fühlen sich hier insbesondere in den Abend- oder Nachtstunden nicht sicher und wünschen sich zusätzliche Maßnahmen für mehr Sicherheit. „Deswegen versuchen wir als SPD Neuss schon seit längerer Zeit weitere Verbesserungen auf den Weg zu bringen – beispielsweise durch die neue gemeinsame Anlaufstelle von Polizei und KSOD im Bahnhofsumfeld“, erklärt unser SPD-Fraktionsvorsitzender Sascha Karbowiak.

Gemeinsame Anlaufstelle von Polizei und KSOD

Denn in einer früheren Vodafone-Filiale an der Krefelder Straße 42 haben die Polizei und der Kommunale Service- und Ordnungsdienst (KSOD) jetzt die von uns seit vielen Jahren geforderte gemeinsame Anlaufstelle eröffnet. In dieser gemeinsamen Anlaufstelle sind jetzt Mitarbeiter der Polizei und des KSOD in Bahnhofsnähe bei Fragen, Beschwerden oder sonstigen Anliegen ansprechbar und bieten im Fall der Fälle eine schnelle und effektive Hilfe. Aktuell ist diese gemeinsame Anlaufstelle zunächst einmal von montags bis samstags bis zum Nachmittag besetzt

Öffnungszeiten in Abend- & Nachtstunden gefordert

Schon mal eine erste wichtige Verbesserung für mehr Sicherheit im Bahnhofsumfeld, aber aus unserer Sicht noch mit viel Luft nach oben. „Denn viele Neusserinnen und Neusser wünschen sich insbesondere in den Abend- oder Nachtstunden im Bahnhofsumfeld Maßnahmen für mehr Sicherheit – und genau in der Zeit ist die gemeinsame Anlaufstelle aktuell leider nicht besetzt“, kritisiert Sascha Karbowiak. Hierzu war leider Landrat Hans-Jürgen Petrauschke von der CDU als Chef der Kreispolizeibehörde nicht bereit. Wir konnten aber zumindest erreichen, dass die Arbeit der gemeinsamen Anlaufstelle und die Öffnungszeiten im Laufe des Jahres evaluiert und überprüft werden.

Klare Zuständigkeiten durch neue Ordnungspartnerschaft

Weitere Verbesserungen versprechen wir uns auch von der überarbeiteten Ordnungspartnerschaft mit klaren Zuständigkeiten, die die Stadt Neuss und der Rhein-Kreis Neuss vor einiger Zeit abgeschlossen haben. Der KSOD und die Stadt Neuss kümmern sich beispielsweise um den ruhenden Verkehr, die Kontrolle von Gewerbe und verhängt bei Verstößen Bußgelder. Die Polizei hingegen kümmert sich um die Sicherheit, die Vermeidung von Straftaten und die Strafverfolgung sowie die Kontrolle des fließenden Verkehrs. Anders als beim KSOD ist für die Polizei und somit die Sicherheit in unserer Stadt Landrat Hans-Jürgen Petrauschke als Chef der Kreispolizei zuständig

Videoüberwachung scheitert an NRW-Gesetzgebung

Außerdem wurden zuletzt im Haupt- und Sicherheitsausschuss auf unsere Initiative hin auch weitere Maßnahmen wie der Einsatz von Videoüberwachung im Gespräch mit der Kreispolizei diskutiert. „Hier wurde uns mitgeteilt, dass der Einsatz von Videoüberwachung leider an den bestehenden Gesetzen der CDU-Landesregierung scheitert“, erklärt Sascha Karbowiak. Hier müssten also zunächst einmal auf Landesebene die Gesetze angepasst werden – andernfalls sind hier in Neuss beispielsweise im Bahnhofsumfeld oder im Umfeld der Stadthalle leider keine Einsatzmöglichkeiten gegeben.

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