fbpx

Bessere Ausstellungsmöglichkeiten für das Clemens-Sels-Museum  

Die Anschaffung von Klimavitrinen soll die Kunstwerke vor den problematischen Klimabedingungen schützen und Ausstellungsmöglichkeiten verbessern.

Dass die Klimabedingungen und Ausstellungsmöglichkeiten im Neusser Clemens-Sels-Museum nicht optimal sind, ist schon seit längerer Zeit bekannt. „Deswegen haben wir als SPD Neuss gemeinsam mit den Grünen einen Antrag in den Kulturausschuss eingebracht, um hier endlich Verbesserungen erreichen zu können”, erklärt unser Stadtverordneter Michael Ziege als Vorsitzender des städtischen Kulturausschusses. In enger Abstimmung mit dem Museum sollen jetzt von der Stadtverwaltung unter anderem Klimavitrinen angeschafft werden, um die Ausstellungsmöglichkeiten zu verbessern und die Ausstellungsstücke besser vor den widrigen Bedingungen zu schützen. 

Wechselausstellungen aktuell nur im Herbst und Winter möglich 

Die Stadtverwaltung hatte schon im Februar einen ersten detaillierten Bericht über die klimatischen Probleme des Museums veröffentlicht. Das Ergebnis: Die klimatische Situation im Museum hat sich nicht verbessert. „Der Bericht hat gezeigt, wie wichtig hier endlich Verbesserungen für die wichtige Arbeit des Museums sind”, erklärt unser kulturpolitischer Sprecher Hartmut Rohmer. Denn der denkmalgeschützte Bau kann weiterhin nicht vollständig klimatisiert werden. Besonders in den warmen Sommermonaten wird das zum Problem. „Das hat zur Folge, dass Wechselausstellungen mit internationalen Leihgaben nur im Herbst und Winter stattfinden können und viele Künstler wegen der klimatischen Probleme auch erst gar keine Kunstwerke an das Museum ausleihen”, so Hartmut Rohmer weiter.  

Breite Unterstützung für unseren Antrag  

Unser gemeinsamer Antrag mit den Grünen hat in der letzten Sitzung des Kulturausschusses dankenswerterweise breite Zustimmung gefunden und wurde ohne Gegenstimmen angenommen. „Der Antrag sieht vor, für die Anschaffung von Klimavitrinen im kommenden Haushalt 150.000 Euro bereitzustellen”, erklärt Michael Ziege. Damit soll ermöglicht werden, dass Wechselausstellungen zukünftig nicht nur in den kälteren Jahreszeiten stattfinden können. Außerdem soll in enger Abstimmung mit dem Museum ein Ingenieurbüro beauftragt werden, das weitere Maßnahmen für Klima- und Lüftungstechniken umsetzen soll, die zu einer Verbesserung der Klimawerte in den Wechselausstellungsräumen führen.  

Anschaffung von Klimavitrinen spart Geld 

Bisher musste das Clemens Sels Museum für die Wechselausstellung regelmäßig für viel Geld Klimavitrinen ausleihen. Die Kosten dafür liegen im Regelfall im vierstelligen Bereich. Wenn das Museum eigene Klimavitrinen besitzt, können diese Kosten mittelfristig eingespart werden. „Für einen mittel- bis langfristigen Zeitraum ist die Anschaffung also günstiger, als die Klimavitrinen immer wieder ausleihen zu müssen”, so Michael Ziege abschließend. 

Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren: 

Nach oben scrollen