Bereits im Juni hat der Konzern Speira die Investition von 40 Millionen Euro in das Rheinwerk in Neuss angekündigt. Der Konzern bereitet den klimaneutralen Umbau seiner Produktion vor. Statt sehr energieintensiv Rohaluminium zu produzieren, soll das Aluminium-Recycling deutlich ausgeweitet werden. Doch dabei bleibt es nicht.
Die von Bürgermeister Reiner Breuer geführte Verwaltung kann nun einen noch viel größeren Erfolg präsentieren: Auf den nicht mehr genutzten Teilen des Werksgeländes soll ein hochmodernes IT-Rechenzentrum entstehen. „Das ist ein Ergebnis der klugen Wirtschaftsförderung von Bürgermeister Reiner Breuer”, sagt unser Vorsitzender Heinrich Thiel. Der Bau allein kann bedeuten, dass in dreistelliger Millionenhöhe in den Standort Neuss investiert wird.
Große Chance für den Standort Neuss
„Das zeigt: Ein klimaneutraler Umbau der Wirtschaft bietet enorme Chancen für Neuss und kann neue Arbeitsplätze bringen”, erklärt Heinrich Thiel. Zudem wird Neuss damit ein wichtiger Standort für Digitalisierung. „Gerade im anbrechenden KI-Zeitalter sind solche Investitionen sehr wichtig“, sagt Heinrich Thiel. Viele Städte seien daher interessiert an der Ansiedlung großer Rechenzentren. „Daher können wir in Neuss sehr stolz sein, den Zuschlag erhalten zu haben“, sagt Thiel.
Der klimaneutrale Umbau bei Speira
Nachdem bereits bekannt geworden ist, dass Microsoft einen sogenannten Hyperscaler, der Services im Bereich Cloud-Computing anbietet, in der Region plant, hat nun auch Neuss die Chance auf die Ansiedlung eines hochmodernen und zukunftsträchtigen Unternehmens. „Ein solches Rechenzentrum kann für die Infrastruktur in Neuss eine ähnliche Bedeutung wie ein Hafen haben“, sagt Heinrich Thiel. Speira ist auch bereits in Gesprächen mit einem möglichen Investor. Laut Speira kann der vielleicht im ersten Quartal des kommenden Jahres präsentiert werden.