Die Neusserinnen und Neusser wünschen sich weitere Verbesserungen hinsichtlich der Sauberkeit in ihrer Stadt. Dieses Fazit zieht die SPD Neuss nach ihrer Aktion „Wo drückt der Schuh?“, bei der sich Bürgerinnen und Bürger mit kleineren Anliegen und Verbesserungsvorschlägen bei ihnen melden konnten. „Viele Bürgerinnen und Bürger wünschen sich weitere Mülleimer-Standorte, kritisieren die überfüllten Container-Standorte und den Zustand des Bodenbelages in der Innenstadt“, fasst der Neusser SPD-Vorsitzende Sascha Karbowiak zusammen.
Sauberkeitsoffensive bislang nicht umgesetzt
Seiner Ansicht nach allesamt Themen, die seitens der Kooperation aus SPD, Grünen und UWG/Aktiv schon vor längerer Zeit im Rahmen ihrer „Sauberkeitsoffensive“ im Stadtrat thematisiert wurden. „Wir haben einen umfangreichen Antrag in den Stadtrat eingebracht, der bislang nur unzureichend von der AWL und dem Umweltdezernat umgesetzt wurde“, kritisiert Sascha Karbowiak. So habe man beispielsweise knapp 60 zusätzliche Mülleimer-Standorte eingereicht, von denen die AWL und das Umweltdezernat aber viele Standorte als nicht notwendig erachten. „Wir werden jetzt dafür Sorge tragen, dass die Standorte kurzfristig umgesetzt werden“, so Sascha Karbowiak.
An Verbesserungen für Container-Standorte arbeiten
Auch für die permanent überfüllten Container-Standorte hatten SPD, Grüne und UWG/Aktiv seinerzeit Verbesserungen angemahnt – beispielsweise eine deutlich häufigere Leerung oder den stärkeren Einsatz von Mülldetektiven, um mit Bußgeldern gegen die Verursacher vorgehen zu können. Die vielen eingereichten Bilder belegen seiner Ansicht nach allerdings, dass hier bislang zu wenig unternommen wird, um die Situation nachhaltig zu verbessern. „Mehrere Bürgerinnen und Bürger haben bei unserer Aktion auch vorgeschlagen, auch die Anzahl der Container-Standorte zu reduzieren“, erklärt Sascha Karbowiak. Die verbliebenen Standorte könnten dann beispielsweise deutlich häufiger von der AWL geleert werden.
Gemeinsam mit Kooperationspartnern an Verbesserungen arbeiten
Die kommenden Wochen werde man daher intensiv nutzen, um gemeinsam mit Grünen und UWG/Aktiv das weitere Vorgehen miteinander abzustimmen und dringend notwendige Verbesserungen auf den Weg zu bringen. „Und wir haben dann auch die klare Erwartungshaltung, dass diese Maßnahmen dann von allen beteiligten Akteuren auch kurzfristig umgesetzt werden“, so Sascha Karbowiak abschließend.