Als SPD Neuss setzen wir uns seit vielen Jahren gemeinsam mit den Grünen und UWG/Aktiv dafür ein, dass Neuss eine offene und vielfältige Stadt ist. Ebenso wichtig ist uns aber eine gelungene Integration und eine gute städtische Integrationspolitik. „Mittlerweile zeigt sich, dass es von Bürgermeister Reiner Breuer richtig war, die Integration in unserer Stadt zur ‚Chefsache‘ zu erklären”, freut sich unser integrationspolitischer Sprecher Hakan Temel. Denn immer mehr Menschen entscheiden sich nach vielen Jahren des Zusammenlebens in unserer Stadt für die Annahme der deutschen Staatsangehörigkeit.
715 Einbürgerungen im vergangenen Jahr
Im letzten Jahr konnte bei den Einbürgerungen ein neuer Rekord erreicht werden: 715 Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt haben sich nach vielen Jahren des Zusammenlebens für die Annahme der deutschen Staatsangehörigkeit entschieden. Dies entspricht einem Anstieg von rund 83 Prozent im Vergleich zu den Vorjahren. Denn im Jahre 2017 haben sich beispielsweise 391 Menschen in Neuss für die Annahme der deutschen Staatsangehörigkeit entschieden. Das ist ein toller Erfolg für unseren Bürgermeister Reiner Breuer und die neue städtische Integrationspolitik. Neben der Erarbeitung eines neuen Integrationskonzeptes und der Wiedereinführung eines Einbürgerungsempfanges im Rathaus war es sein Ziel, langjährige ausländische Mitbürgerinnen und Mitbürger davon zu überzeugen, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen. „Ich freue mich darüber, dass es vielen Menschen gelungen ist, in unserer Stadt Fuß zu fassen, die deutsche Sprache zu erlernen und ihren Lebensunterhalt zu bestreiten“, erklärt Hakan Temel.
Integrationskonzept und Integrationsamt
Die deutlichen gestiegenen Einbürgerungen zeigen unserer Ansicht nach, dass die in den vergangenen Jahren auf den Weg gebrachten Maßnahmen wirken. Neben dem Konzept – in dem eine Vielzahl an Maßnahmen aufgeführt sind, hat die Stadt Neuss unter Bürgermeister Reiner Breuer auch erstmals ein eigenes Integrationsamt gegründet. Die auf den Weg gebrachten Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Situation der zugewanderten Menschen durch konkrete Maßnahmen zu verbessern. „Ziel unserer Integrationspolitik ist, dass alle Menschen am Leben in unserer Stadt teilhaben können, unabhängig davon wo sie herkommen, wie viel Geld sie haben oder woran sie glauben“, sagt Hakan Temel.
Klare Erwartungen an zugezogene Bürgerinnen und Bürger
Allerdings funktioniert ein gutes Zusammenleben in unserer Stadt nicht von alleine und braucht für alle Bürgerinnen und Bürger verbindliche Regeln. „Wir erwarten von Menschen, die in unserer Stadt leben möchten, dass sie die angebotenen Maßnahmen wie Sprachkurse auch wahrnehmen und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in die Stadtgesellschaft einbringen“, erklärt Hakan Temel. Auch hierzu gibt es im städtischen Integrationskonzept gute Ansätze und klare Erwartungen. Denn durch das Konzept werden seit einiger Zeit besonders wichtige Schlüsselthemen wie Bildung, Wohnen und die Arbeitsmarktintegration sowie der Sport in den Blick genommen.
Der Weg zur Einbürgerung
Wer mindestens seit acht Jahren rechtmäßig seinen gewöhnlichen Aufenthalt in Deutschland hat und die weiteren unten beschriebenen Voraussetzungen erfüllt, hat einen Anspruch auf Einbürgerung:
Bestandener Einbürgerungstest
Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung
Besitz eines unbefristeten Aufenthaltsrechts
Keine Verurteilung wegen einer Straftat
Eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts
Deutsche Sprachkenntnisse (müssen nachgewiesen werden)
Weitere Informationen zum Einbürgerungsverfahren findet man auf der Homepage des Integrationsamtes.