Seit Jahren setzen wir uns als SPD Neuss für neue Bewohnerpark-Zonen ein, um Parkproblemen vorzubeugen – mit Erfolg! Ab November 2025 erweitert die Verwaltung das Bewohnerparkgebiet der Innenstadt testweise um das Dreikönigenviertel. Dort sorgt die Parkplatz-Situation für viel Unmut unter den Anwohnerinnen und Anwohnern. „Mit unserer Initiative für mehr Bewohnerparken, wollen wir die Parkplatzsuche für Anwohner erleichtern und den Parkdruck senken“, erklärt Tobias Schenkel, unser Stadtratskandidat für das Dreikönigenviertel und Pomona. Zukünftig haben die Anwohnerinnen und Anwohner mit Parkausweis „B“ freie Platzwahl und eine Bevorrechtigung. Für alle anderen ist das Parken unter der Woche von 7 bis 19 Uhr mit Parkscheibe für zwei Stunden möglich.
Bewohnerparkausweis kann ab Oktober beantragt werden
Der Parkausweis „B“ kann voraussichtlich ab Anfang Oktober online bei der Stadt beantragt werden und kostet in der Testphase 12 Euro im Jahr. „Wer keinen Bedarf oder kein Interesse daran hat, muss natürlich keinen Bewohnerparkausweis beantragen“, betont Tobias Schenkel. Darüber informiert die Stadtverwaltung die entsprechenden Bewohnerinnen und Bewohner im Dreikönigenviertel auch mit Plakaten und per Post.

Bewohnerpark-Zone auf Wunsch der Anwohnerinnen und Anwohner
„Das Bewohnerparken gilt dann in dem Bereich zwischen Nordkanal, Bahnstrecke und Obererft“, erklärt Juliana Conti, unsere Stadtratskandidatin für die Obererft und das Meertal. Für diese Variante haben sich die Anwohner bei einer Infoveranstaltung im November 2024 ausgesprochen. Diesem Wunsch sind wir gefolgt. Nach spätestens einem Jahr schauen wir, was sich getan hat und ob das neue Bewohnerparken im Dreikönigenviertel den Parkdruck für die Anwohnerinnen und Anwohner gesenkt hat. Wenn das Pilotprojekt erfolgreich ist und das Bewohnerparken langfristig etabliert wird, sieht die Stadt wie in der großen Bewohnerpark-Zone in der Neusser Innenstadt die Verwendung von Parkscheinautomaten vor. Auch dann soll ein Bewohnerparkausweis allerdings maximal fünf Euro im Monat kosten.
Weitere Bewohnerparkzonen möglich
„Ein wesentlicher Grund für die angespannte Parkplatzsituation sind die zahlreichen Fahrzeuge von Pendlern, Besuchern oder Dauerparkern wie Wohnmobilen, die bislang kostenfrei im Dreikönigenviertel parken, um dann die Innenstadt zu besuchen“, begründet Tobias Schenkel unsere Initiative. Das betrifft aber nicht nur das Dreikönigenviertel. Wenn das Pilotprojekt erfolgreich ist, könnten zeitnah auch weitere kleine Bewohnerparkzonen umgesetzt werden – beispielsweise im Umfeld des Lukaskrankenhauses, am Hermannsplatz oder in der südlichen Furth. Der Rat hat die Verwaltung bereits damit beauftragt, mögliche Erweiterungen der Bewohnerparkzonen zu prüfen.