Ein weiterer Erfolg für Bürgermeister Reiner Breuer: Nachdem das Unternehmen Creditreform sich entschieden hat, an der Stresemannallee einen Neubau für seine Zentrale zu bauen, bleibt jetzt auch Maoam in Neuss. Das hat die Stadt Neuss gestern bekannt gegeben.
„Ein weiterer wichtiger Arbeitgeber bleibt mit seinen Arbeitsplätzen in Neuss. Dank Reiner Breuer bleibt unsere Stadt ein attraktiver Wirtschaftsstandort“, sagt der SPD-Fraktionsvorsitzende Arno Jansen. Er bezieht sich damit auch auf Aussagen von CDU-Stadtverordneten aus dem Herbst 2016. Die hatten von „grassierendem Sozialismus“ und „fehlendem Fingerspitzengefühl im Umgang mit der heimischen Wirtschaft“ gesprochen. „Wer es noch nicht geahnt hat, hat es jetzt schriftlich: Das war billige Polemik. Diese Nörgler haben das Ergebnis der Bürgermeisterwahl immer noch nicht akzeptiert“, sagt Jansen.
Mehr Flächen für Unternehmen
Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden bleibt es dennoch ein wichtiges Anliegen, mehr Flächen für Unternehmen zu schaffen. „Wir sind auf dem richtigen Weg, dürfen uns jetzt aber nicht auf unseren Erfolgen ausruhen“, sagt Jansen, „wir müssen weiter hart daran arbeiten, dass Neuss wirtschaftlich erfolgreich ist, damit möglichst viele Bürger in unserer Stadt einen Arbeitsplatz finden.“
Das Kaubonbon Maoam wird seit 1982 in Neuss produziert. Damals siedelte die Firma von Düsseldorf nach Neuss über. Kurz danach wurde sie von Haribo übernommen. Zuletzt platzte der Produktionsstandort an Ruwer- und Moselstraße jedoch aus alle Nähten. Eine Verlagerung ist dringend erforderlich. Lokale Medien berichteten von Überlegungen bei Maoam, Neuss zu verlassen. Damals sagte Bürgermeister Reiner Breuer: „Maoam gehört zu Neuss – und das soll auch so bleiben.“ Seit gestern steht fest, dass dieses Ziel erreicht werden konnte.