Zu einem absoluten Verkehrsbrennpunkt hat die die Kreuzung Erprather Straße / Erasmusstraße / Aurinstraße entwickelt. „Vor allem im Berufsverkehr morgens und nachmittags ist die Kreuzung total überlastet“, sagt Arno Jansen, der Vorsitzende der Neusser SPD-Fraktion.
Er will daher die Errichtung eines Kreisverkehrs an dieser Kreuzung prüfen lassen. Einen entsprechenden Antrag hat er in der Sitzung des Stadtrates am 28. April gestellt. Die Verwaltung soll in der Mai-Sitzung des Planungsausschuss berichten und eine entsprechende Kostenschätzung vorlegen.
Problem für Busse und Anwohner
„Leidtragende der derzeitigen Verkehrssituation sind vor allem die aus der Aurinstraße kommenden Autofahrer“, weiß Jansen. Die müssen oft minutenlang warten, da die Autos auf der Erprather Straße Vorfahrt haben. Auch für die Busse der Linie 854 aus Richtung Selikum ist die ein großes Problem. Regelmäßig gerät für sie an dieser Stelle die Einhaltung des Fahrplans in Gefahr. In den späteren Abendstunden wird dann häufig das „Stop-Schild“ an der Aurinstraße ignoriert. „Nicht wenige Autofahrer ziehen an der Stelle durch“, sagt Jansen. All diese Probleme soll ein Kreisverkehr lindern. Zudem könnten der durch den ständigen Stop-and-go-Verkehr an der Kreuzung entstehende Lärm und der Schadstoffausstoß durch einen Kreisverkehr verringert werden. „Das würde auch die direkten Anwohner in diesem Bereich entlasten“, sagt Arno Jansen.
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