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Endlich Kunstrasen in Gnadental

Unser jahrelanger Einsatz hatte Erfolg: Bürgermeister Reiner Breuer hat jetzt offiziell den Kunstrasenplatz auf der Bezirkssportanlage Gnadental eröffnet.

Bürgermeister Reiner Breuer hat jetzt offiziell den Kunstrasenplatz auf der Bezirkssportanlage Gnadental eröffnet. Vier Monate lang wurde das alte Tennen-Großspielfeld in einen 100 mal 64 Meter großen Kunstrasen-Fußballplatz umgebaut. Rund 900.000 Euro hat die Stadt investiert. Wie geplant kann das Spielfeld zur Saison 2018/19 genutzt werden.

Seit 2010 von der SPD gefordert

Den Bau eines Kunstrasenplatzes haben wir seit 2010 regelmäßig gefordert. Bis 2016 hat die CDU es immer abgelehnt. Den Umschwung brachte die AG Sportentwicklung und die Festlegung der Sportanlage als Fußballzentrum – auch dies auf Antrag der SPD. „Was lange währt, wird endlich gut,“ sagt der Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Neuss Süd, Peter Ott. Unser sportpolitischer Sprecher Tören Welsch erinnert sich: „Wir standen immer an der Seite der DJK Gnadental.“ Auch unsere stellvertretende Bürgermeisterin Gisela Hohlmann ist zufrieden: „Unsere Beharrlichkeit hat sich gelohnt“, sagt sie.

Kleinspielfeld wird saniert

Dank des Engagements unseres Bürgermeisters Reiner Breuer wird darüber hinaus auch das aktuell nicht genutzte Kleinspielfeld saniert. Der Platz darf aktuell nicht genutzt werden, da in einem Bodengutachten eine Belastung durch Halb- und Schwermetalle festgestellt wurde. Auch hier hat die CDU einen entsprechenden Vorstoß des Bürgermeisters erst mit Verzögerung unterstützt.

Auch das Jahnstadion wird modernisiert

In Gnadental hört unser Engagement aber nicht auf. Im Jahnstadion konnten wir glücklicherweise Bebauungspläne des Altbürgermeisters Herbert Napp (CDU) verhindern. Der anschließende Sanierungsstau findet nun ein Ende. Das Jahnstadion wird endlich modernisiert und erhält neben einer Laufbahn und einem Calisthenics-Park auch einen Kunstrasenplatz. Darüber hinaus werden auch die beiden Bolzplätze, die Umkleidekabinen und die Duschen vollumfänglich saniert. Der Hockey- und Tennissport darf sich über Verbesserungen freuen. Auch hier zahlt sich unser jahrelanges Engagement aus. „Nachdem die CDU unsere Anträge und unser ausgearbeitetes Konzept jahrelang blockierte, konnten wir uns letztendlich doch durchsetzen“, berichtet unser Vorsitzender Sascha Karbowiak, der sich seit vielen Jahren für die Modernisierung des Jahnstadions einsetzt.

Bald fünf Kunstrasenplätze in Neuss

Auch unser Reuschenberger-Stadtverordneter Dietmar Dahmen ist mit den jüngsten Investitionen in den Sportbereich zufrieden: Denn neben dem Jahnstadion soll auch die Bezirkssportanlage in Reuschenberg einen Kunstrasenplatz erhalten. Mit den Bezirkssportanlagen in Norf, Weißenberg, Gnadental, Reuschenberg und dem Jahnstadion verfügt die Stadt Neuss dann zukünftig über fünf Fußballzentren.

Alles neu: Fangzäune, Flutlicht und Entwässerung

Der neue Kunstrasenplatz in Gnadental ist mit allen Schichten und einer neuen Entwässerung auf das bisherige Feld „aufgesetzt“ worden. Der Platz liegt jetzt etwa 75 Zentimeter höher als bisher. Eine kostenintensive Entsorgung der Hochofenschlackenschicht war dadurch nicht erforderlich. Hinter dem neuen Kunstrasenplatz sind vier Meter hohe – im Bereich der Strafräume sechs Meter hohe – neue Ballfangzäune sowie neue Tore gebaut worden. Außerdem hat der Platz zum Schutz vor Kaninchen und anderen Kleintieren ein neues Stankett mit einem engmaschigen Gitter und neue Leuchten an den Flutlichtmasten mit modernen Planflächenstrahlern bekommen. Zur Entwässerung wurde ein neues System mit Versickerungsmulde auf der nordöstlichen Stirnseite des Platzes gebaut.

Heimatverein: DJK Gnadental

Hauptnutzer der Bezirkssportanlage ist die DJK Gnadental mit derzeit etwa 470 Mitgliedern. In der letzten Saison 2017/18 verfügte der Verein über 14 Fußball-Mannschaften im Spielbetrieb. Die erste Mannschaft spielt mit dem SV Uedesheim in der Bezirksliga und ist damit nach der in die Landesliga aufgestiegenen Holzheimer SG derzeit die am zweithöchsten spielende Mannschaft im Stadtgebiet.

 

Fotos: Stadt Neuss (2) und SPD (1)

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