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Stadt Neuss koordiniert Nachbarschaftshilfe

Stadt Neuss koordiniert die Nachbarschaftshilfe: Unter 02131/ 90 90 50 erhalten besonders schutzwürdige Personen Hilfe bei Einkäufen und Apothekengängen.

In schwierigen Situationen zeigt sich der Charakter einer Stadtgesellschaft. Und wir können festhalten: Wir leben in einer tollen Stadt, die sich gegenseitig nach Kräften unterstützt. In den sozialen Netzwerken und auch in unserer SPD-Geschäftsstelle haben sich viele Neusserinnen und Neusser gemeldet, die insbesondere unsere älteren Mitbürger im Rahmen einer Nachbarschafts-Hilfe unterstützen möchten. Denn der Gang zur Apotheke oder in den Supermarkt ist aktuell für viele ältere Bürgerinnen und Bürger mit Vorerkrankungen nur sehr eingeschränkt möglich.

Stadt Neuss übernimmt Koordination

Um die vielen Hilfsangebote zu bündeln, zu vernetzen und zu koordinieren, haben wir uns vor einiger Zeit an die Stadtverwaltung gewandt. Die Stadt Neuss hat eine Koordinierungs-Hotline gegründet. Unter der Nummer 02131/ 90 90 50 erhalten besonders schutzwürdige Personen Hilfe bei Einkäufen und Apothekengängen. Die Hotline ist von montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr besetzt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Neuss vermitteln die „helfenden Hände“.

Auch wir als SPD packen mit an

Selbstverständlich packen auch wir als SPD Neuss mit an. In vielen Stadtteilen haben sich unsere Mitglieder sofort gemeldet und sich bereiterklärt, die Nachbarschaftshilfe zu unterstützen und beispielsweise Einkäufe zu erledigen. Denn in so einer Zeit muss man in unserer Stadt zusammenhalten und sich gegenseitig unterstützen. Unter 02131/902027 können sich selbstverständlich auch weitere Helferinnen und Helfer melden – es kommt auf jede helfende Hand an.

Corona-Teststelle ausgeweitet

Die erst vor einer Woche eingeweihte Corona-Teststelle wurde in der Zwischenzeit übrigens deutlich ausgebaut. Anfangs war mit wöchentlich bis zu 32 Tests geplant worden. Inzwischen sind pro Woche bis zu 624 Tests möglich. Bisher wurden insgesamt 217 Tests durchgeführt. Die Öffnungszeiten wurden mit nun 26 Stunden pro Woche mehr als verdreifacht. Durch die Optimierung der Abläufe und Dank eines neuen Personalansatzes können jetzt alle fünf Minuten zwei Patienten eingeladen werden.

Wichtig:

Das Test-Verfahren kann auch weiterhin nur nach Zuweisung durch das Gesundheitsamt des Rhein-Kreises Neuss in Anspruch genommen werden. Menschen, die Symptome bei sich feststellen oder begründet annehmen, mit dem Corona-Virus infiziert zu sein, sollen zunächst telefonisch den Rat ihres Haus- beziehungsweise Kinderarztes einholen, den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Telefonnummer 116 117 (ohne Vorwahl) oder die Hotline des Gesundheitsamts (erreichbar täglich zwischen 9 und 18 Uhr) unter der Rufnummer 02181/6017777 kontaktieren.

Einschneidende Maßnahmen ergriffen

Zur Bekämpfung der Ausbreitung des Corona-Virus hat die Stadt Neuss einschneidende Maßnahmen anordnen müssen. Freizeiteinrichtungen wie Bars, Diskotheken, Theater und Museen, aber auch Fitnessstudios und Schwimmbäder wurden geschlossen. Gleiches gilt für Bildungseinrichtungen wie Volkshochschulen oder Musikschulen. Auch Spielhallen, Wettbüros und andere Gewerbe sind nicht mehr geöffnet. Am Mittwoch-Morgen wurden mussten schließlich auch Kneipen und Spielplätze geschlossen werden.

Weiterhin geöffnet bleiben für die Grundversorgung benötigte Geschäfte. Dazu zählen der Einzelhandel für Lebensmittel, Wochenmärkte, Abhol- und Lieferdienste, Getränkemärkte, Apotheken, Sanitätshäuser, Drogerien, Tankstellen, Banken und Sparkassen, Poststellen, Frisöre, Reinigungen, Waschsalons, der Zeitungsverkauf, Bau- und Gartenbaumärkte sowie Tierbedarfshandlungen und der Großhandel. Restaurants schließen ab jetzt bereits um 15 Uhr. Für alle geöffneten Geschäfte gelten strenge Auflagen, wie etwa ein Sicherheitsabstand zwischen Personen von zwei Metern in Warteschlangen sowie zwischen Tischen und Stühlen. An Tische dürfen höchstens vier Personen sitzen.

Bitte halten Sie sich an die Anweisungen

Damit nicht noch weitere drastische Maßnahmen ergriffen werden müssen, kommt es jetzt auf jeden einzelnen von uns an. Bitte bleiben Sie so oft es geht zu Hause und versuchen Sie soziale Kontakte nach Möglichkeit auf ein Minimum zu reduzieren – auch wenn es uns allen schwerfällt. „Halten wir heute voneinander Abstand – damit wir uns morgen wieder umarmen können“, hat Bundespräsident Frank-Walter-Steinmeier in seiner jüngsten Rede treffend formuliert.

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