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Wichtige Richtungsentscheidung für Wendersplatz getroffen

Das Wettbewerbsverfahren für die Umgestaltung des Wendersplatzes in Neuss nimmt Fahrt auf. Das Wettbewerbsverfahren für die Umgestaltung des Wendersplatzes in Neuss nimmt Fahrt auf. Der Stadtrat hat hierzu erste Richtungsentscheidungen getroffen.
Das Wettbewerbsverfahren für die Umgestaltung des Wendersplatzes in Neuss nimmt Fahrt auf. Der Stadtrat hat hierzu erste Richtungsentscheidungen getroffen.

Seit vielen Jahren wird in der Stadt Neuss über die Umgestaltung des Wendersplatzes diskutiert. Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung am 7. Mai jetzt eine wichtige Richtungsentscheidung für die zukünftige Nutzung des Areals getroffen. „Wir haben uns erfolgreich dafür eingesetzt, dass der Wendersplatz in einen attraktiven und belebten Platzbereich mit vielen öffentlichen Nutzungen wie Kultur, Bildung, Gastronomie und Events weiterentwickelt werden soll“, erklärt unsere planungspolitische Sprecherin Gina Jacobs. Gemeinsam mit unserem Bürgermeister Reiner Breuer setzen wir uns schon lange dafür ein, dass unter dem Motto „Neuss an den Rhein“ die Öffnung der Stadt zum Rhein weiter vorangetrieben wird.

Wettbewerbsverfahren startet vor Sommerpause

Diese jetzt getroffene Vorentscheidung war notwendig, damit das geplante Wettbewerbsverfahren noch vor der Sommerpause starten kann. In dem Wettbewerb sollen Architekten und Stadtplaner den besten städtebaulichen Entwurf für die zukünftige Gestaltung des Wendersplatzes erarbeiten. „Hierfür war es aber zwingend erforderlich, dass vor dem offiziellen Start des Wettbewerbes final geklärt wird, welche Nutzungen zukünftig auf dem Wendersplatz vorgesehen sind“, erklärt unser Parteivorsitzender Sascha Karbowiak, der auch Vorsitzender des Planungsausschusses ist.  

Neue Angebote für Gastronomie und Kultur

Gemeinsam mit den Grünen und UWG/Aktiv für Neuss als unseren beiden Kooperationspartnern haben wir durchgesetzt, dass auf dem Wendersplatz neue gastronomische Angebote wie Cafés und Restaurants entstehen sollen. Außerdem soll das Clemens-Sels-Museum auf dem Wendersplatz Raum für eine moderne Kunsthalle oder ein Nebengebäude für Wechselausstellungen erhalten. „Parallel soll schon jetzt an einer neuen Konzeption für den aktuellen Museumsstandort am Obertor gearbeitet werden“, erklärt unser Stadtverordneter Michael Ziege als Vorsitzender des städtischen Kulturausschusses. So wäre es beispielsweise denkbar, das Museum durch eine Integration des Schützenmuseums noch stärker als „Heimatmuseum“ zu konzipieren.

Innovations-Campus und Multifunktionshalle

Darüber hinaus soll sichergestellt sein, dass auf dem Wendersplatz ein Hochschul- und Innovations-Campus errichtet werden kann. Dabei sollen auch die Pläne der IHK berücksichtigt werden, hier ein Prüfungs- und Weiterbildungszentrum zu integrieren. „Wir möchten aber insbesondere ausreichend Raum für Hochschulnutzungen und neue Start-ups ermöglichen“, erklärt Gina Jacobs. Daher soll die Stadtverwaltung die bisherigen Planungen mit der IHK konkretisieren. Außerdem soll auf dem Platz eine neue moderne Multifunktionshalle für Veranstaltungen errichtet werden, die sicherlich auch für die Schützen eine interessante neue Option sein könnte. Im Gegenzug könnte die seit vielen Jahren sanierungsbedürftige Stadthalle perspektivisch an das Dorint-Hotel veräußert werden.

Wettbewerbsverfahren 2022 abschließen

Die erste Stufe des Wettbewerbsverfahrens soll Ende 2021 abgeschlossen sein. Anschließend sollen im kommenden Jahr die Entwürfe in einer zweiten Stufe konkretisiert werden. „Wichtig ist uns, dass auf dem Wendersplatz alle Gebäude architektonisch hochwertig gestaltet werden und ausreichend Raum für einen belebten Platzbereich mit einer hohen Aufenthaltsqualität verbleibt“, erklärt Sascha Karbowiak. Außerdem sollen auch die Neusserinnen und Neusser weiter in den Wettbewerbsprozess eingebunden werden. Bei der ersten Stufe der digitalen Bürgerbeteiligung haben sich insgesamt 778 Bürgerinnen und Bürger mit knapp 100 Ideen und über 5.800 Interaktionen beteiligt. „Das beweist eindrucksvoll, wie wichtig den Neusserinnen und Neussern die Zukunft des Wendersplatzes ist“, so Sascha Karbowiak abschließend.

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