In den Kohleregionen sind es vor allem wir als SPD, die gemeinsam mit Gewerkschaften und Unternehmen den Strukturwandel gestalten. Darum freuen wir uns nun sehr über die guten Nachrichten, die unser Bundestagskandidat Daniel Rinkert für den Rhein-Kreis Neuss hat. Als SPD-Kreisvorsitzender hat er sich gemeinsam mit unserem Fraktionsvorsitzenden Arno Jansen dafür eingesetzt, die beantragte Förderung für das sogenannte „Loop-Projekt“ der Firma Hydro (ehemals Speira) auf den Weg zu bringen. Die Antwort von SPD-Bundesumweltministerin Svenja Schulze kam prompt und positiv: Das Projekt wird gefördert. Das ist gut für den Rhein-Kreis Neuss als wichtigen Standort der Aluminiumindustrie in NRW.
Wichtiges Projekt der Aluminiumindustrie
„Loop“ – oder auf Deutsch „Schleife“ – heißt das Projekt des Unternehmens Hydro mit Aluminiumwerken in Neuss, Dormagen und Grevenbroich. Der Name ist dabei Hinweis auf das, worum es in dem Projekt geht, nämlich Recycling. Ziel von dem Projekt ist es, die Produktion und Verwertung von Aluminium durch eine Kreislaufwirtschaft und Wasserstoff klimaneutral zu gestalten. Speira selbst und die IG Metall haben das Projekt initiiert. Mithilfe des „Loop-Projekts“ wollen Unternehmen und Gewerkschaft jährlich bis zu 2 Millionen Tonnen CO2-Emissionen einsparen und zeitgleich rund 5.000 Arbeitsplätze im Rhein-Kreis sichern. „Die Sicherung der Arbeitsplätze ist eine besonders schwierige Aufgabe im Strukturwandel, die hier dank der Förderung gelingt“, freut sich Arno Jansen.
Den Strukturwandel als Chance begreifen
Der Strukturwandel in der Industrie stellt auch den Rhein-Kreis Neuss vor eine Herausforderung. „Aus der Jahrhundertaufgabe den Wandel in Arbeit und Wirtschaft zu gestalten, müssen wir eine Jahrhundertchance machen“ sagt Daniel Rinkert. Die nun zugesicherte Förderung betrachtet er als Durchbruch für das wichtige „Loop-Projekt“ in der Aluminiumindustrie. „Die guten Nachrichten von Svenja Schulze freuen uns besonders, nachdem die Landesregierung NRW noch vor Kurzem keinen Zugang zu der Förderung in Aussicht stellen konnte“, erklärt Arno Jansen. Dabei bezieht er sich auf die Antwort der Landesregierung NRW auf eine Kleine Anfrage der SPD-Landtagsfraktion. Grund dafür sei die Komplexität der Fördermodalitäten.
Investieren in den Strukturwandel
Mithilfe der Förderung und aufgrund der engen Zusammenarbeit von Speira und der IG Metall, wird die Zukunft von vielen Menschen gesichert und die Umwelt geschont. Die genaue Fördersumme steht noch nicht fest. Nach Informationen der NGZ kann man aber mit Investitionen um die 30 bis 50 Prozent des Projekts ausgehen. Insgesamt stellt die Bundesregierung dem Land NRW in den nächsten 18 Jahren rund 15 Milliarden Euro für die Gestaltung des Strukturwandels zur Verfügung. Die gilt es sinnvoll zu nutzen. Dafür brauche es verlässliche Rahmenbedingungen durch die Politik, erklärte der Gewerkschaftssekretär Manuel Bloemers von der IG Metall. Daniel Rinkert setzt sich dafür ein, das Geld in neue, innovative und nachhaltige Industrieprozesse wie das Loop-Projekt zu investieren. „Unsere Region kann eine Modellregion für die Industrie von morgen werden“, so Daniel Rinkert abschließend.