Ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur Landesgartenschau 2026 in Neuss ist getan. Die Stadt hat ihre Bewerbung fristgereicht beim zuständigen Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen eingereicht. Am 18. Juni 2021 hatte der Stadtrat der Bewerbung zugestimmt. “Wir sind stolz auf unsere Bewerbung und sind zuversichtlich, dass die Stadt Neuss den Zuschlag erhalten wird”, sagt unser Vorsitzender Sascha Karbowiak. Er verweist auch darauf, dass wir die Bewerbung für die Landesgartenschau anders als die CDU Neuss von Anfang an unterstützt haben.
Das weitere Verfahren zur Landesgartenschau 2026
Nun wird sich auf Landesebene eine unabhängige Bewertungskommission bilden, die die eingegangenen Bewerbungen sichtet. Voraussichtlich wird diese Kommission bereits gegen Jahresende eine Empfehlung an die Landesregierung NRW abgeben, die letztlich entscheidet, wer den Zuschlag für 2026 erhält.
Bürgermeister Reiner Breuer überreicht die Bewerbung persönlich
Bürgermeister Reiner Breuer hat es sich nicht nehmen lassen, die Bewerbung persönlich einzureichen. Am Rande einer Plenarsitzung des Landtags in Düsseldorf, stellte er die Neusser Bewerbung der zuständigen Landesministerin Ursula Heinen-Esser vor. Dabei berichtete er auch über den großen Rückhalt, den die Planungen für die Landesgartenschau in der Neusser Gesellschaft erfahren. Auch erwähnte er einen Unterstützerverein, der sich derzeit gründet.
Das Neusser Konzept für die Landesgartenschau
Herzstück der Planungen für die Landesgartenschau ist das ehemalige Rennbahngelände, der heutige Rennbahnpark. „Mit der Landesgartenschau möchte die Stadt Neuss auf der 38 Hektar großen Fläche einen neuen Bürgerpark verwirklichen“, erklärt Sascha Karbowiak. Die Idee des Bürgerparks will die Stadt ergänzen, indem sie weitere Grünflächen aufwertet und vernetzt und so eine Verknüpfung zwischen Rhein und Stadt herstellt. Das so geschaffene attraktive und ökologische Naherholungsgebiet wird eine deutliche Aufwertung für die Stadt Neuss sein. „Das eingereichte Gesamtkonzept enthält zahlreiche Ideen und Anregungen der Neusserinnen und Neusser für ein attraktiveres Stadtbild“, freut sich Sascha Karbowiak. Das ist seiner Ansicht nach auch ein klarer Erfolg der bisherigen Bürgerbeteiligung.
Die nächsten Schritte für Neuss
Wenn die Stadt Neuss den Zuschlag als Austragungsort erhält, wird innerhalb von sechs Wochen eine „LAGA 2026 Neuss gGmbH“ als Durchführungsgesellschaft gegründet. Diese Gesellschaft schreibt dann offene Ideen- und Planungswettbewerbe aus, für die nur Landschaftsarchitekten oder Arbeitsgemeinschaften unter Federführung eines Landschaftsarchitekten zugelassen werden. In Zusammenarbeit mit der Stadt wird sie außerdem auch die Neusserinnen und Neusser intensiv in die weiteren Planungen einbinden. Im Anschluss an die Wettbewerbe werden dann Planungsbüros beauftragt.
Die Bewerbungsbroschüre der Stadt Neuss finden Sie hier.