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Viel Rückenwind für Wendersplatz-Pläne

Beim zweiten Forum Wendersplatz wurde der Siegerentwurf der Öffentlichkeit vorgestellt.

Viel Beifall für das Architekturbüro „JSWD“ und Vorfreude auf den „neuen“ Wendersplatz: So könnte man die Ergebnisse des Abschlussforums für die Wendersplatz-Ideenwerkstatt zusammenfassen. Vor 50 interessierten Neusserinnen und Neussern im Zeughaus und vielen digital zugeschalteten Bürgerinnen und Bürgern wurde erstmals der Siegerentwurf für die Neugestaltung des Wendersplatzes vorgestellt. „Wir freuen uns, dass es großes Lob für den Entwurf gegeben hat“, erklärt unser Parteivorsitzender Sascha Karbowiak, der auch Vorsitzender des städtischen Planungsausschusses ist. 

Belebter Platzbereich mit Bildung, Kultur und Gastronomie 

Das Architekturbüro „JSWD“ setzte sich im Wettbewerb mit seinem Entwurf gegen zwei weitere bekannte Planungsbüros durch. Der Entwurf sieht vor, dass auf dem Wendersplatz drei moderne Gebäude mit einem großzügigen Platzbereich entstehen sollen. Neben einer neuen hochmodernen Multifunktionshalle soll das Clemens-Sels-Museum attraktive Ausstellungsflächen erhalten. Darüber hinaus soll ein „Bildungs- und Innovationscampus“ entstehen, in dem sich neben der IHK auch die Hochschule Niederrhein einbringen wird. „Im Erdgeschoss der einzelnen Gebäude sollen außerdem Restaurants und Cafés integriert werden“, freut sich Sascha Karbowiak.  

Gemeinschaftliche Nutzung der einzelnen Gebäude 

Besonders wichtig war der Stadt Neuss die gemeinschaftliche Nutzung der Gebäude. So wäre es beispielsweise denkbar, dass das Clemens-Sels-Museum Seminarräume des „Bildungs- und Innovationscampus“ mitbenutzt – oder die IHK bei größeren Veranstaltungen auf die modernen Veranstaltungsräume der Multifunktionshalle zurückgreifen könnte. „Die gemeinsame Nutzung von Räumen sorgt nicht nur für ein neues Miteinander, sondern ermöglicht auch, dass ein großzügiger Platzbereich entsteht“, erklärt unser Fraktionsvorsitzender und Landtagskandidat Arno Jansen. Außerdem soll als Erweiterung zur Hafenpromenade eine neue Wasserfläche mit Sitzgelegenheiten entstehen. 

Bessere Übergange vom Markt und attraktive Grünflächen 

Außerdem sieht der Entwurf vor, den Marktplatz, den Wendersplatz und den Rennbahnpark zukünftig deutlich besser miteinander zu verbinden. „Insbesondere der Übergang vom Markt auf den neuen Wendersplatz soll deutlich entschleunigt werden“, erklärt Sascha Karbowiak. Einzelne Straßenspuren sollen daher zugunsten von großzügigen und begrünten Querungshilfen für Fußgänger und Radfahrer entfallen. Rund um den Kehlturm sollen außerdem neue attraktive Grünflächen entstehen. Vom Wendersplatz aus soll es außerdem einen direkten Durchgang in den Rennbahnpark geben. 

Entwurf wird jetzt weiter konkretisiert 

In einem zweiten Wettbewerbsverfahren soll der Entwurf jetzt weiter konkretisiert werden. „In der zweiten Stufe geht es unter anderem um die Architektur der Gebäude“, so Sascha Karbowiak. Auch die verkehrliche Anbindung soll weiter konkretisiert und analysiert werden. „Wir haben mit dem Entwurf von JSWD aber eine tolle Grundlage die zeigt, was auf dem Wendersplatz zukünftig alles möglich sein wird“, so Sascha Karbowiak abschließend. 

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