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Mindestlohn zum 1. Juli erhöht

Zum 1. Juli wurde der Mindestlohn auf 10,45 Euro angehoben. Davon profitieren Millionen Beschäftigte in Deutschland und auch in Neuss. Eine weitere Erhöhung steht bereits im Oktober 2022 an.

Als SPD wünschen wir uns gute Tariflöhne für alle Beschäftigten. Für viele Menschen gilt das zurzeit aber leider nicht. Für sie haben wir als SPD 2015 gegen den jahrelangen Widerstand der CDU den gesetzlichen Mindestlohn durchgesetzt. Er ist die untere Haltelinie, die für alleinstehende Vollzeitbeschäftigte zumindest einen Verdienst oberhalb der Armutsvermeidungsgrenze gewährleistet. Die regelmäßigen Anpassungen des Mindestlohns werden von einer Expertenkommission empfohlen. Auf deren Empfehlung hin, ist der Mindestlohn zum 1. Juli 2022 von 9,82 Euro auf 10,45 Euro gestiegen.

110 Euro mehr auf dem Lohnzettel

Diese Erhöhung bedeutet für Vollzeitbeschäftigte, die für den Mindestlohn arbeiten, rund 110 Euro mehr auf dem monatlichen Lohnzettel“, erklärt unser Neusser SPD-Vorsitzender Sascha Karbowiak. Das sind 6,5 Prozent mehr Mindestlohn und ein spürbarer Lohnzuwachs in Zeiten hoher Inflationsraten. Ein höherer Mindestlohn ist aber auch ein wichtiger Beitrag gegen Armut im Alter. Denn umso höher heute der Lohn ist, desto höher wird später auch die Rente ausfallen. 

Mindestlohn steigt im Oktober weiter auf 12 Euro

Die aktuelle Erhöhung des Mindestlohns reicht allerdings nicht aus, um den derzeitigen Preisschub auszugleichen. Wie stark die Kosten insbesondere für Energie und Lebensmittel angestiegen sind, spüren wir alle. Vor allem aber diejenigen, die ohnehin nicht viel in der Tasche haben. „Darum ist es gut, dass unser Bundesarbeitsminister Hubertus Heil eine weitere Erhöhung des Mindestlohnes auf glatte 12 Euro je Stunde auf den Weg gebracht hat“, erklärt Sascha Karbowiak. Der Gesetzentwurf hat nun auch die letzte Hürde im Bundesrat genommen. Ab Oktober profitieren über sechs Millionen Beschäftigte von einer Anhebung des Mindestlohns auf 12 Euro

Viele profitieren und der Mindestlohn wirkt

Von einer Mindestlohnerhöhung profitieren mehre Millionen Beschäftigte, die für den Mindestlohn arbeiten – auch hier in Neuss“, weiß Sascha Karbowiak. Einige Bevölkerungsgruppen sind allerdings stärker betroffen als andere und profitieren daher stärker von den Erhöhungen. In Deutschland sind das zum einen zahlreiche Beschäftigte in Ostdeutschland. Zum anderen profitieren aber auch viele Frauen davon, die im Niedriglohnsektor beschäftigt sind. Die Branchen, in denen die meisten Menschen von der Erhöhung profitieren, sind die Gastronomie, das Taxigewerbe wie auch Kurier- und Expressdienste. „Bei aller Kritik am Mindestlohn sehen wir klar, dass er wirkt und dass sich unser Einsatz für den Mindestlohn auszahlt“, so Sascha Karbowiak abschließend. 

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