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Wechsel in der SPD-Fraktion

Die SPD-Stadtverordnete Natascha Ernst legt ihr Mandat nieder. Für sie kommt Susanne Graefe-Henne in den Stadtrat.

In der Ratssitzung am 3. März wird es ein neues Gesicht in den Reihen unserer SPD-Ratsfraktion geben. Susanne Graefe-Henne rückt in den Stadtrat auf. Sie nimmt den Platz der bisherigen Stadtverordneten Natascha Ernst ein, die ihr Mandat niedergelegt hat.

Neu im Stadtrat: Susanne Graefe-Henne

Susanne Graefe-Henne war bei der Kommunalwahl 2020 Kandidatin im Wahlkreis Norf. Nun rückt sie über die Reserveliste nach. „Wir freuen uns, dass Susanne die Arbeit unserer Fraktion mit ihrem großen ehrenamtlichen Engagement im Sozialbereich bereichern wird“, sagt der Fraktionsvorsitzende Sascha Karbowiak.

Susanne Graefe-Henne hat drei Kinder und lebt mit ihrem Mann im Neusser Süden. Nach einer Ausbildung zur Kinderpflegerin holte sie ihr Fachabitur nach und fing an, Wirtschaftswissenschaften zu studieren. Aufgrund der Geburt ihrer Kinder bleib dies jedoch ohne Abschluss. „Damals gab es leider noch keine Kita-Betreuung wie wir sie heute kennen“, sagt sie. Graefe-Henne weiß daher, wie wichtig der Kita-Ausbau für die Gleichstellung von Männern und Frauen ist. 

Vielfältig ehrenamtlich aktiv

Als die Kinder erwachsen wurden, arbeitete Susanne Graefe-Henne zwei Jahre in der Bereitschaftspflege und nutzte die Zeit, sich vielfältig zu engagieren. So hat sie etwa viele Jahre die Bücherei der St.-Peter-Schule geleitet, gibt Deutsch-Kurse und ist Mitglied im ökumenischen Arbeitskreis Asyl. Auch sportlich ist sie aktiv – über 30 Jahre spielte Graefe-Henne Hockey und ist heute Mitglied in einem Golfclub.

Seit über 25 Jahren ist Susanne Graefe-Henne Mitglied der SPD. „Das Engagement der SPD hier vor Ort hat mir gut gefallen“, erinnert sie sich. Insbesondere der Einsatz von Horst Fischer, Renate Reckmann und Ingo Stolz habe ihr imponiert. „Da wollte ich gerne mitmachen“, sagt sie.

Mandatsverzicht aus persönlichen Gründen

Natascha Ernst legt ihr Mandat nieder, da bei ihr eine berufliche Veränderung ansteht. „Ich werde mein Ratsmandat nicht mehr voll ausfüllen können“, sagt Ernst. Sie bleibt unserer Fraktion aber als sachkundige Bürgerin erhalten. Unser SPD-Fraktionsvorsitzender Sascha Karbowiak hat dafür volles Verständnis. „Politik im Stadtrat ist ein sehr aufwendiges Ehrenamt, der Beruf geht dabei natürlich immer vor“, sagt Karbowiak.

Natascha Ernst hatte bei der Kommunalwahl 2020 erstmals für den Stadtrat kandidiert und im Wahlkreis Weißenberg über 34 Prozent der Stimmen geholt. Sie war ihrem CDU-Herausforderer nur ganz knapp um 22 Stimmen unterlegen, zog aber über die Reserveliste in den Stadtrat ein. Dort engagierte sie sich im Kultur-, Sport-, Bau-, Wirtschafts- und Finanzausschuss.

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