Die Bürgerinnen und Bürger in der Neusser Nordstadt können sich freuen: Denn der Neusser Bauverein plant an der Vogelsangstraße ein modernes und nachhaltiges Wohnquartier mit vielen bezahlbaren Wohnungen. Als SPD Neuss haben wir den Bau weiterer bezahlbarer Wohnungen mit unserer „Wohnungsbauoffensive“ erfolgreich vorangetrieben. „Denn jeder zweite Haushalt in unserer Stadt hat über einen Wohnberechtigungsschein einen Anspruch auf eine öffentlich-geförderte Wohnung”, erklärt unser Parteivorsitzender Heinrich Thiel, der auch Aufsichtsratsvorsitzender des Neusser Bauvereins ist. Deswegen haben wir die Quote für den öffentlich-geförderten Wohnungsbau deutlich verschärft: Bei Bauprojekten ab 15 Wohnungen müssen mindestens 35 Prozent der Wohneinheiten als bezahlbare Wohnungen gebaut werden. Bei größeren Bauprojekten muss sogar jede zweite Wohnung als öffentlich-geförderte Wohnung geplant werden.
Neusser Bauverein plant 70 neue Wohnungen
Im Bereich Vogelsangstraße und Hildegundisstraße in Weißenberg hat der Neusser Bauverein schon heute einen großen Bestand von knapp 130 Wohnungen samt großzügiger Grundstücksflächen. Hier will der Bauverein nochmal nachlegen, denn auf einigen der großzügigen Flächen ist eine Nachverdichtung möglich. Auf den Wiesenflächen in Richtung Römerstraße sollen vier neue Gebäude mit je zwölf Wohnungen entstehen. Ein weiteres Gebäude ist mit 22 Wohnungen in der Planung. Mindestens 50 Prozent der neuen Wohnungen sollen am Ende öffentlich-gefördert und somit bezahlbar sein.
Mehrfamilienhaus auf Garagenanlage
Das Gebäude mit 22 Wohneinheiten soll einen besonderen Platz in dem neuen und modernen Ensemble erhalten: Denn das neue Haus soll über der bisherigen Garagenanlage der bestehenden Gebäude an der Hildegundisstraße 24-32 entstehen. Die Höhe des Gebäudes orientiert sich dabei am Gebäudebestand und den dahinter liegenden privaten Reihenhäusern. Die Ausdehnung entspricht ungefähr der bisherigen Garagenanlage. Auf dem Garagengeschoss ist außerdem eine Grünfläche mit kleinen Bäumen und Sträuchern geplant, die als Gemeinschaftsgarten für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner dienen soll.
Modernes Mobilitätskonzept mitgedacht
„Die Parkplätze im Erdgeschoss bleiben vollumfänglich erhalten und werden durch Stellplätze für Fahrräder ergänzt“, erklärt Heinrich Thiel. Letzten Endes sollen hier 50 Autos und 50 Fahrräder einen Platz finden. Für alle Neubauten ist ein gemeinsames Stellplatzkonzept geplant. Das sieht eine Bündelung der Autos an wenigen Stellen vor. „Als SPD Neuss haben wir uns außerdem erfolgreich dafür eingesetzt, dass die zukünftigen Bewohner ein modernes Mobilitätsangebot nutzen können”, freut sich Heinrich Thiel. So sind nutzbare Carsharing-Autos, E-Bikes und Lastenräder vorgesehen. Außerdem soll das neue Wohnquartier auch gut an das Busnetz angebunden werden.
Nachhaltige und moderne Wohnungen in der Nordstadt
Ganz im Sinne unseres Neusser Klimaschutzkonzeptes und einer Empfehlung der Gesellschaft für nachhaltiges Bauen, sollen die neuen Wohnhäuser in einer Holz-Hybridbauweise entstehen. Für Elemente wie Treppenhäuser und Fahrstuhlschächte wird Stahlbeton verwendet, während für die Wohnbereiche ein Holzrahmenbau verwendet werden soll. Das reduziert den ökologischen Fußabdruck der Neubauten drastisch. Mit hochgedämmten Außenwänden, Wärmepumpentechnik und Photovoltaikanlagen auf dem Dach und in die Fassade integriert, erhöht sich der positive ökologische Effekt. „Die nachhaltigen Elemente wirken sich aber auch positiv auf die Versorgungssicherheit aus und reduzieren die Wärmekosten für die Bewohnerinnen und Bewohner deutlich“, so Heinrich Thiel abschließend.