fbpx

Über 80-Besucher bei SPD-Dialog in Gnadental 

Viel Lob für die Konradbad-Entscheidung, die ETEX-Beschleunigung und die Schulhof-Sicherung. Das sind die Ergebnisse von "SPD Neuss im Dialog" in Gnadental.

Die Instandsetzung des Konradbades, das Vorziehen des Nahversorgungszentrums auf dem ETEX-Areal und die Maßnahmen gegen den Vandalismus auf dem Schulhof der St. Konrad-Schule: Das waren die wichtigsten Ergebnisse der jüngsten Dialogveranstaltung von uns als SPD Neuss im Evangelischen Gemeindezentrum in Gnadental. „Gemeinsam mit unserem Fraktionsvorsitzenden Sascha Karbowiak haben wir mit über 80 Anwohnerinnen und Anwohnern diskutiert und an Verbesserungen für Gnadental gearbeitet”, freut sich unsere Vorsitzende Rosemarie Franken-Weyers. Gemeinsam mit der stellvertretenden Bürgermeisterin Gisela Hohlmann und unserem Wahlkreisbetreuer Jan Lukas Waibel hatte sie zu der Veranstaltung eingeladen und führte durch den Abend. 

Über eine Million Euro Investition ins Konradbad 

Wichtigstes Thema aus Sicht der anwesenden Bürgerinnen und Bürger war die Zukunft des Lehrschwimmbeckens in Gnadental. Das Konradbad ist seit rund einem Jahr aufgrund erheblicher technischer und baulicher Mängel geschlossen. So müssen unter anderem Feuchteschäden behoben, Leitungen, Filter und Ventile erneuert und der Beton saniert werden. „Der Verwaltung ist es für den Übergang zum Glück gelungen in ausreichendem Umfang Ersatzflächen in anderen Bädern bereitzustellen“, sagt Gisela Hohlmann, Stadtverordnete für die SPD in Gnadental.  

Angesichts der schwierigen Haushaltslage war in den vergangenen Monaten auch eine Schließung des Konradbades diskutiert worden. Bürgermeister Reiner Breuer hat jedoch Anfang August in seinem Sommerinterview mit der NGZ klargestellt, dass im Rathaus daran gearbeitet wird, das Konradbad provisorisch wieder in Betrieb zu nehmen. „Diese Entscheidung des Bürgermeisters wurde bei unserer Dialogveranstaltung auch sehr begrüßt“, sagt Gisela Hohlmann. Inzwischen hat die Verwaltung Details dazu vorgelegt. Über eine Million Euro muss die Stadt investieren. Die Arbeiten werden rund 20 Monate dauern, bis das Konradbad wieder genutzt werden kann. Langfristig wird jedoch der Bau eines neuen Lehrschwimmbeckens nach neuestem energetischem Standard diskutiert. „Dieses neue Lernschwimmbecken wird Bestandteil des Neusser Bäderkonzeptes 2030 sein, das nun erarbeitet wird“, erklärt Gisela Hohlmann. 

ETEX: Bau des Nahversorgers vorziehen 

Ein weiteres Anliegen der Bürgerinnen und Bürger in Gnadental sind fehlende Einkaufsmöglichkeiten. Hier kommt dem nahegelegenen ETEX-Areal eine entscheiden Rolle zu. Auf dem ehemaligen Industriegelände der Firma Eternit sollen ein Nahversorgungszentrum und ein Wohnquartier entstehen. „Leider hat sich das Verfahren immer wieder verzögert, da sich die beiden Grundstücks-Eigentümer nicht einigen konnten“, sagt Jan Lukas Waibel. Die Streitigkeiten endeten vor kurzer Zeit mit dem Ausstieg des Unternehmens TenBrinke, das bislang für die Errichtung der über 450 Wohnungen verantwortlich gewesen wäre.  

Das Planungsverfahren läuft nun aber im Rathaus weiter und soll möglichst bis zum Ende des Jahres abgeschlossen sein. „Als SPD Neuss möchten wir sicherstellen, dass das Nahversorgungszentrum vorgezogen gebaut werden kann – auch wenn dann noch kein neuer Investor für das geplante Wohnquartier feststehen sollte“, sagt Jan Lukas Waibel. 

Maßnahmen gegen Vandalismus auf Schulhof 

Ein Ärgernis aus Gnadental konnten wir bereits im Vorfeld der Dialog-Veranstaltung aufgreifen. Eltern und Lehrer der St.-Konrad-Schule hatten den zunehmenden Vandalismus auf dem Schulgelände beklagt. Insbesondere an Wochenenden und Feiertagen hatten sich Jugendliche zum Trinken und Rauchen auf dem Schulhof getroffen. Glasscherben, Zigarettenkippen und anderer Unrat blieben liegen. Zudem kam es zu Sachbeschädigungen an Schultoren, Zäunen und Glasscheiben. 

„Dabei wollten wir nicht tatenlos zusehen“, sagt Gisela Hohlmann. Daher haben wir als SPD Neuss einen Antrag in den Bezirksausschuss eingebracht. Das Rathaus arbeitet nun an Verbesserungen und hat einige auch bereits umgesetzt. So ist das Tor an der Sofienstraße bereits ersetzt. Zudem steht an der Kölner Straße ein provisorischer Bauzaun. „Dieser wird noch durch einen Stabgitterzaun ersetzt“, verspricht Gisela Hohlmann. Dazu holt die Stadt derzeit Angebote ein. Zudem soll die leerstehende Hausmeisterwohnung bald wieder vermietet werden.

Weitere Anliegen als Anträge in Stadtrat einbringen 

Seit dem Sommer 2018 haben wir in mittlerweile knapp 50 Veranstaltungen in den Stadtteilen mit den Neusserinnen und Neussern an Verbesserungen gearbeitet. „Wir werden jetzt versuchen alle Anliegen aufzugreifen und als Anträge in den Stadtrat einzubringen“, erklärt Sascha Karbowiak. Alle anwesenden Bürgerinnen und Bürger werden von uns außerdem schriftlich über die Ergebnisse informiert. „Und selbstverständlich werden wir mit unserer Veranstaltungsreihe in diesem Jahr noch weitere Stadtteile aufsuchen“, so Rosemarie Franken-Weyers abschließend. 

Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren: 

Nach oben scrollen