Die Neusser Bau und Immobilien GmbH (NBI) hat mit dem Bau der neuen Feuerwache im Neusser Süden begonnen. Dort entsteht bis 2025 ein zweiter Hauptstandort, der die Tagesstaffel der hauptamtlichen Wache und den Löschzug Hoisten von der Freiwilligen Feuerwehr beherbergen soll. „Insgesamt werden hier rund 31 Millionen Euro in die Sicherheit aller Neusserinnen und Neusser investiert“, erklärt unser Fraktionsvorsitzender Sascha Karbowiak. Denn die neue Wache sorgt für deutlich kürzere Einsatzzeiten im Neusser Süden, ermöglicht eine effizientere Reaktion auf verschiedenste Notfälle und bietet optimale Ausbildungsbedingungen.
Alles unter einem Dach
Anfang 2026 soll in der neuen Hauptwache die Arbeit aufgenommen werden. Der Neubau soll Raum für die Tagesstaffel der hauptamtlichen Feuerwehr und für den Löschzug Hoisten der Freiwilligen Feuerwehr bieten. Auch geplant ist eine Halle für Sonderfahrzeuge und ein umfangreiches Übungsgelände mit zahlreichen Trainingsmöglichkeiten. Für Einsatzfahrzeuge und Abrollbehälter sind 17 Stellplätze vorgesehen. Für Einsatzfahrzeuge und Schutzausrüstung wird es außerdem eine eigene Waschhalle und eine zentrale Wäscherei sowie Schlauchwäsche geben, die den Bedarf der gesamten Neusser Feuerwehr decken soll. Eine eigene Tankstelle stellt außerdem sicher, dass sich die Feuerwehr auch bei einem flächendeckenden Stromausfall selbst mit Treibstoff versorgen kann und einsatzfähig bleibt.
Optimale Voraussetzungen für die beste Ausbildung
Die umfangreichen Ausbildungs- und Übungsmöglichkeiten sorgen für die beste Vorbereitung auf verschiedenste Notsituationen. Die geplanten Übungsflächen bieten eine Atemschutz-Übungsstrecke und eine Brandübungswohnung. Für das Training von Höhen- und Tiefenrettung sind ein Übungsturm und eine Grube in Planung. Auf den Außenflächen werden außerdem ABC-Einsätze und Einsätze an verunfallten Fahrzeugen simuliert. „Mit diesem breiten Spektrum an Übungsmöglichkeiten wird die neue Feuerwache den stetig steigenden Anforderungen gerecht und sorgt nachhaltig für ein hohes Ausbildungsniveau der Neusser Einsatzkräfte“, ist Sascha Karbowiak überzeugt.
Nachhaltig für mehr Sicherheit in der Not
Der moderne kubische Bau mit seinem schlichten Design wird über einen neuen Kreisverkehr zu erreichen sein, der auch das geplante Neubaugebiet an die Schluchenhausstraße anschließen wird. Mit einer Wärmepumpe, einem Erdsondenfeld und einer Photovoltaik-Anlage, ist die neue Feuerwache sogar nachhaltig. Auch den Klimafolgen soll das neue Gelände standhalten. „Der Bau ist so geplant, dass Regenwasser einfacher versickern kann“, erklärt Sascha Karbowiak. Selbst bei Starkregen soll die Einsatzfähigkeit der neuen Feuerwache dann nicht beeinträchtigt werden.