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Jugendbus-Angebot fortsetzen

Wir setzen uns dafür ein, dass der Jugendbus in Hoisten, Rosellen, Holzheim und Uedesheim erhalten bleibt oder ein alternatives Angebot geschaffen wird.

Der Jugendbus als mobiles Jugendzentrum soll fortgesetzt oder durch ein neues Angebot ersetzt werden. Dafür setzen wir als SPD Neuss und die Neusser Grünen uns in einem gemeinsamen Antrag ein, der am 1. März im Stadtrat beraten wird. „Denn wir müssen sicherstellen, dass es auch zukünftig in Stadtteilen ohne eigenes Jugendzentrum entsprechende Angebote mit einem sozialpädagogischen Konzept für Kinder gibt”, erklärt Nadine Baude als jugendpolitische Sprecherin der SPD Neuss. Die Lebenshilfe als bisheriger Betreiber des Angebotes hat der Stadt Neuss mitgeteilt, dass sie das bisherige Angebot wegen des Zustandes des bislang genutzten ehemaligen Stadtwerke-Busses und personellen Problemen nicht fortsetzen kann.

Gespräche mit Lebenshilfe und anderen Trägern 

Deswegen möchten wir als SPD gemeinsam mit den Grünen die Stadt Neuss mit unserem Antrag beauftragen, erneut das Gespräch mit der Lebenshilfe zu suchen und auszuloten, ob es unter bestimmten Voraussetzungen nicht doch denkbar ist, das bisherige Angebot fortzusetzen. „Beispielsweise in dem bei der Modernisierung des Busses oder anderweitig finanziell unterstützt wird”, erklärt Nadine Baude. Sollten die Gespräche mit der Lebenshilfe erfolglos bleiben, müsste ihrer Ansicht nach im nächsten Schritt versucht werden, andere Träger in der Stadt Neuss für die Fortsetzung des bisherigen Modells zu gewinnen.  

Alternative Konzepte erarbeiten 

„Und wenn auch das nicht funktioniert, muss die Stadt ein Konzept ausarbeiten, wie wir in den betroffenen Stadtteilen trotzdem entsprechende Angebote für Kinder sicherstellen können”, erklärt die stellvertretende Bürgermeisterin Susanne Benary als jugendpolitische Sprecherin ihrer Fraktion und Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses. Denn der Jugendbus war bislang seit 2017 das einzige mobile Jugendzentrum in Hoisten, Rosellen, Holzheim und Uedesheim. In dem zu einem mobilen Jugendzentrum umgebauten ehemaligen Bus der Stadtwerke gab es ein großes Spielangebot, Material für kreatives Arbeiten, freies W-Lan, eine Playstation und sogar einen Raum für vertrauliche Gespräche. 

Gleiche Chancen für alle Kinder in der Stadt Neuss 

Und das bisherige Angebot der Lebenshilfe ist bis zuletzt in den Stadtteilen auch gut von den Kindern und Familien angenommen worden. Wir setzen uns auch deshalb vehement für eine Lösung ein, weil sie gleiche Chancen und Angebote für alle Kinder in der Stadt Neuss sicherstellen wollen – und zwar unabhängig von dem Stadtteil, in dem sie leben. Denn das ist unserer Ansicht nach auch eine Frage der Chancengerechtigkeit. „Klar ist: Wir wollen allen Kindern in unserer Stadt eine wichtige Anlaufstelle wie ein eigenes Jugendzentrum, einen Jugendbus oder ähnliches bieten“, so Susanne Benary abschließend.  

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