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Stadt prüft Notzufahrt zum Etienne-Krankenhaus 

Nach einem Ortstermin hat die Stadt im Planungsausschuss den aktuellen Stand zur Verkehrssituation rund um das Johanna-Etienne-Krankenhaus vorgestellt.

Die Stadt Neuss prüft mit dem Johanna-Etienne-Krankenhaus die Schaffung einer Notzufahrt für Rettungswagen, die hierfür notwendige Verkehrsführung und weitere Maßnahmen, um den gelegentlichen Rückstau auf der Geulenstraße zu optimieren. Das sind die Ergebnisse des von uns als SPD Neuss beantragten Ortstermins mit der Verwaltung, den Parteien und der Krankenhaus-Leitung. „Es zeigt sich jetzt dass es richtig war, vor einem Schnellschuss alle möglichen Verbesserungsvorschläge detailliert mit allen Beteiligten zu prüfen”, erklärt unser SPD-Fraktionsvorsitzender Sascha Karbowiak.

Denn die von der CDU eingebrachten Vorschläge lassen sich so wie sie damals vorgestellt wurden nicht umsetzen – und die CDU musste recht kleinlaut einräumen, dass sie anders als pressewirksam behauptet wurde, keine einzige kurzfristig umsetzbare Sofortmaßnahme hatte, die von den anderen Parteien angeblich verzögert wurde.

Prüfung einer funktionierenden Rettungswagen-Zufahrt

Die Stadt und das Krankenhaus prüfen jetzt, ob eine neue Notzufahrt für Rettungswagen im Bereich der ehemaligen Baustellenzufahrt an der Steinhausstraße umgesetzt werden kann. Anders als von der CDU behauptet, könnten die Rettungswagen diese Zufahrt aber nicht einfach über die Steinhausstraße oder über die Mecklenburger- oder die Schabernackstraße anfahren. „Denn die Rettungsdienste haben deutlich darauf hingewiesen, dass sie Anfahrten durch reine Wohnstraßen kategorisch ablehnen”, erklärt unsere Stadtverordnete Claudia Föhr.

Deswegen wird jetzt geprüft, ob die Notzufahrt ohne Ausbau der Steinhausstraße angefahren werden könnte, wenn die aktuelle Einbahnstraßenregelung umgedreht wird. Außerdem soll geprüft werden, ob die Notzufahrt perspektivisch über die A57 und den Parkplatz Morgensternsheide angebunden werden könnte. Die Rettungsdienste und die Krankenhaus-Leitung haben bei dem Ortstermin außerdem erneut bestätigt, dass es durch den kurzzeitigen Rückstau auf der Geulenstraße zu keiner Zeit zur Gefährdung von Menschenleben gekommen ist.

Rückstaus analysieren und weitere Verbesserungen prüfen

„Im Vorfeld muss jetzt noch geprüft werden, ob die Notzufahrt überhaupt weiterverfolgt werden kann – denn der Bereich liegt in einem Landschaftsschutzgebiet”, erinnert Claudia Föhr. Die Stadt Neuss und das Krankenhaus analysieren außerdem gemeinsam, warum es zu bestimmten Zeiten zu einem kurzzeitigen Rückstau auf dem Weg zum Krankenhaus-Parkplatz kommt. Deswegen werden jetzt die Daten der Schrankenanlagen analysiert und auch Gespräche mit dem angrenzenden Ärztezentrum geführt.

„Ziel soll es sein, das Parkverhalten und die Parkplatzauslastung zu analysieren und auch mögliche Optimierungen in den Terminvergaben des Krankenhauses und des Ärztezentrums zu prüfen”, erklärt Claudia Föhr. Außerdem waren sich alle Beteiligten – auch die Vertreter der CDU Neuss – einig, dass der Rückstau auf der Geulenstraße nur durch die von uns als SPD Neuss auf den Weg gebrachte Verbreiterung der Straße verringert werden kann. „Die Fertigstellung dieser Maßnahme ist im Frühjahr nächsten Jahres vorgesehen”, erklärt Claudia Föhr.

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