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Arbeit an Lösung für Alexianer-Areal 

Wir wollen eine finanzielle Unterstützung des Bauvereins durch die Stadt Neuss, um Wohnungsbau auf dem Alexianer-Areal zu ermöglichen.

Der Bauverein soll zeitnah das ins Stocken geratene neue Wohnquartier auf dem ehemaligen Alexianer-Areal fortsetzen und hierfür notfalls auch finanziell von der Stadt Neuss unterstützt werden. Dafür setzen wir uns als SPD Neuss gemeinsam mit den Grünen in einem gemeinsamen Antrag ein, der am 26. April im Stadtrat beraten werden soll. „Wir können uns den Stillstand auf diesem wichtigen Projekt mit vielen bezahlbaren Wohnungen nicht leisten und sind bereit, den Bauverein wegen der schwierigen wohnungswirtschaftlichen Lage und der gestiegenen Baukosten notfalls auch finanziell zu unterstützen“, erklärt unser Fraktionsvorsitzender Sascha Karbowiak, der auch den städtischen Planungsausschuss leitet. 

Lösung für großes Baufeld C1 erarbeiten 

Konkret möchten wir und die Grünen uns dafür einsetzen, im ersten Schritt eine Lösung für das Baufeld C1 zu finden. „Hierbei handelt es sich um ein großes Baufeld mit 86 Wohnungen, von denen knapp 60 Prozent als öffentlich-geförderte Wohnungen gebaut werden sollen“, erklärt unsere Parteivorsitzende Rosemarie Franken-Weyers als planungspolitische Sprecherin in der Stadt Neuss. Denn für das Alexianer-Areal mit seinen insgesamt knapp 500 Wohnungen besteht bereits Baurecht – wie die gesamte Baubranche hat aber auch der Bauverein angesichts der schwierigen Lage auf dem Immobilienmarkt Probleme, weitere Baufelder ohne finanzielle Unterstützung zu bebauen. Auch weil er das Grundstück damals unter Altbürgermeister Herbert Napp für einen sehr hohen Kaufpreis erwerben musste, um hier dringend benötigte öffentlich-geförderte Wohnungen errichten zu können. 

„Verlustausgleich“ oder andere Finanzierungsvorschläge 

Konkret möchten wir und die Grünen die Stadtverwaltung beauftragen, mit dem Neusser Bauverein eine mögliche finanzielle Unterstützung zur Umsetzung des großen Baufeldes zu verhandeln. „Wenn sich die Baukosten und die Lage auf dem Wohnungsmarkt in der kommenden Zeit tatsächlich nicht entspannen, könnte die Stadt Neuss dem Bauverein nach Abschluss des Projektes einen sogenannten ‚Verlustausgleich‘ oder andere finanzielle Unterstützungen zusichern“, erklärt Roland Kehl als planungspolitischer Sprecher der Grünen. Außerdem könnten möglicherweise auch „Mehrerlöse“ aus den teuren Grundstücksverkäufen im Baugebiet „Blausteinsweg“ genutzt werden. 

Optimierung der Baukosten prüfen 

Außerdem möchten wir prüfen, durch welche Maßnahmen sich möglicherweise die hohen Baukosten reduzieren lassen könnten. „Wir möchten nichts an den grundsätzlichen Standards verändern, aber vielleicht kann man durch kreative Lösungen hier doch noch Optimierungen erreichen, beispielsweise bei der Ausgestaltung der Tiefgarage“, erklärt Roland Kehl. Die Stadt Neuss und der Bauverein sollen ihre Verhandlungsergebnisse noch vor der Sommerpause im Stadtrat zur finalen Beratung vorlegen. „Denn wir möchten hier möglichst noch in diesem Jahr in die Umsetzung kommen“, so Rosemarie Franken-Weyers und Roland Kehl abschließend. 

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