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Kleingarten-Offensive für Neuss 

Die Neusser Kleingartenvereine erfreuen sich weiterhin großer Beliebtheit. Freie Parzellen gibt es allerdings kaum noch. Wir suchen weitere Flächen. 

Besonders gut sieht man sie aus der Bahn, wenn der Zug am S-Bahnhof Neuss Süd hält. Dort reiht sich südlich der Gleise Schrebergarten an Schrebergarten. Knapp 1.600 Kleingartenparzellen gibt es in ganz Neuss, die in circa 30 Kleingartenvereinen organisiert sind. Und die führen mittlerweile zu recht langen Wartelisten. Vor allem junge Menschen und junge Familien sind auf der Suche nach einer kleinen grünen Oase mitten in der Stadt. „Der Bedarf ist groß, aber es gibt kaum noch freie Parzellen“, erklärt unsere Parteivorsitzende Rosemarie Franken-Weyers. Darum möchten wir in Zusammenarbeit mit dem Stadtverband der Kleingärtnervereine prüfen lassen, wo möglicherweise weitere Flächen ausgewiesen könnten. 

Konstruktiver Austausch mit Kleingärtnern 

Im Rahmen unserer Gesprächs- und Veranstaltungsreihe „SPD Neuss im Dialog“ tauschen wir uns regelmäßig mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Neusser Vereinen aus. So auch kürzlich mit dem Stadtverband der Kleingärtner, die mit ihren grünen Anlagen einen wichtigen Beitrag zu Klima- und Insektenschutz leisten. Dabei kamen zwei wesentliche Punkte zur Sprache. Zum einen ist die Anfrage nach Kleingartenparzellen enorm, doch die Fläche fehlt. Und zum anderen sind die Schilder und Zäune auf einigen Anlagen mittlerweile doch gut in die Jahre gekommen und brauchen eine Erneuerung.  

Weitere Flächen für Kleingärten gesucht 

Dafür setzen wir uns als SPD Neuss im Stadtrat mit einem entsprechenden Antrag ein. „Konkret wollen wir prüfen lassen, ob bestehende Kleingartenflächen erweitert oder neue Flächen ausgewiesen werden können“, erklärt Rosemarie Franken-Weyers. Wir wollen außerdem prüfen lassen, ob ein paar Kleingartenparzellen möglicherweise in die Planungen zur Landesgartenschau einfließen könnten. Denkbar wären Parzellen in einem Teilbereich des neuen Bürgerparks.  

Schilder und Zäune gemeinsam modernisieren 

Darüber hinaus soll die Stadt Neuss gemeinsam mit dem Stadtverband der Kleingartenvereine prüfen, ob veraltete Schilder und Zäune bestehender Anlagen nach und nach modernisiert werden können. „Angesichts der städtischen Haushaltslage hat sich der Stadtverband der Kleingärtnervereine auch bereit erklärt, ordentlich mit anzupacken“, erklärt Rosemarie Franken-Weyers abschließend. 

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