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Bewohnerparken-Pilotprojekt im Dreikönigenviertel startet 

Das Pilotprojekt zum Bewohnerparken im Dreikönigenviertel kann kommen. Jetzt sollen die Anwohner entscheiden, wo genau das Pilotprojekt starten soll. 

Ewige Parkplatzsuche und lange Wege vom Parkplatz nach Hause – leider keine Seltenheit im Dreikönigenviertel. Viele Anwohnerinnen und Anwohner kritisieren schon seit vielen Jahren die angespannte Parksituation. Das soll sich bald ändern, denn es soll eine neue Bewohnerparkzone für zunächst ein Jahr getestet werden. Als SPD Neuss setzen wir uns gemeinsam mit vielen Anwohnerinnen und Anwohnern für weitere kleinere Bewohnerparkzonen in Bereichen mit einem hohen Parkdruck ein. Jetzt soll das Bewohnerparken endlich über die Innenstadt hinaus ausgeweitet werden. „Schon länger wünschen sich die Menschen im Dreikönigenviertel ein Bewohnerparken und damit eine hoffentlich entspanntere Parksituation”, weiß Tobias Schenkel als unser Wahlkreisbetreuer vor Ort. Insbesondere gelte das im Umfeld des Stadtgartens, wo Pendler und Besucher kostenfrei parken und dann zu Fuß in ihre Wohnung, ihr Büro oder die Geschäfte in der Innenstadt gehen. 

Bürgerbeteiligung für Pilotprojekt 

Durch das Bewohnerparken würde in dem Bereich des Pilotprojektes zukünftig eine neue Zone mit einer Parkbevorrechtigung für die Bewohnerinnen und Bewohner des Dreikönigenviertels geschaffen werden. In welchem Umfang das Pilotprojekt konkret durchgeführt wird, sollen aber die Bürgerinnen und Bürger vor Ort selbst entscheiden. Dazu hat die Stadt drei verschiedene Modelle ausgearbeitet, die drei unterschiedlich große Bereiche in das Projekt einschließen. Konkret geht es dabei um den Bereich zwischen Nordkanal, Bahnstrecke und Obererft. „Im Rahmen der Bürgerbeteiligung erhalten die Betroffenen die Möglichkeit sich die Pläne genau anzuschauen und ein Modell entsprechend ihrer Bedürfnisse zu favorisieren“, erklärt Tobias Schenkel. 

Mehr Handlungsspielraum für Bewohnerparken 

Das Verfahren zur Bürgerbeteiligung kann aber erst jetzt starten. Zuvor galt es die Novellierung der Straßenverkehrsordnung abzuwarten, die erst Mitte Oktober in Kraft getreten ist. Durch die neuen Regelungen hat die Neusser Stadtverwaltung größere Handlungsspielräume beim Thema Bewohnerparken. Bislang war das nur bei einer bereits bestehenden hohen Belastung durch parkende Fahrzeuge und vielen weiteren Kriterien möglich, die erfüllt werden mussten. Jetzt kann Bewohnerparken bei drohendem Parkraummangel auch vorbeugend eingerichtet werden. 

12 Euro im Jahr für Bewohnerparken 

Ganz kostenfrei ist das Bewohnerparken aber leider nicht möglich. Auf die Anwohnerinnen und Anwohner kommen aber überschaubare Kosten von 12 Euro im Jahr zu. Für Besucher auf den öffentlichen Parkplätzen soll zunächst eine Parkscheiben-Regelung für zwei Stunden gelten. Sollte das Pilotprojekt erfolgreich sein und das Bewohnerparken langfristig etabliert werden, sieht die Stadt wie in der großen Bewohnerpark-Zone in der Neusser Innenstadt die Verwendung von Parkscheinautomaten vor. „Und natürlich können sich alle Anwohnerinnen und Anwohner in dem Bereich selbst entscheiden, ob sie einen Bewohnerparkausweis beziehen wollen”, erklärt Tobias Schenkel. 

Stadionviertel wünscht sich Bewohnerparken 

Bei Erfolg sollen weitere Pilotprojekte über die Innenstadt hinaus folgen. Das jetzige Pilotprojekt war ursprünglich für das Stadionviertel vorgesehen. Dort konnte die Stadtverwaltung allerdings keine Einigung mit der Leitung des Lukaskrankenhauses darüber finden, wie die Besucherparkplätze vom Krankenhaus in das Projekt eingebunden werden können. Darum wurde das Pilotprojekt dort zurückgestellt. Als SPD arbeiten wir aber weiter gemeinsam mit vielen Anwohnerinnen und Anwohnern aus dem Lukasviertel am Bewohnerparken für das Stadionviertel. Denn auch dort ist Parkraum knapp und die Anwohnerinnen und Anwohner wünschen sich eine Lösung. Bei einem erfolgreich verlaufenden Pilotprojekt wäre hier dann direkt eine Einführung ohne Pilotprojekt denkbar. 

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