Die Neusserinnen und Neusser sollen sich in unserer Stadt sicher fühlen – und die Stadt Neuss soll „Angsträume” identifizieren und mit gezielten Maßnahmen wie beispielsweise einer verbesserten Beleuchtung das Sicherheitsgefühl erhöhen. Das hat der Haupt- und Sicherheitsausschuss Ende November auf unseren Antrag hin gegen die Stimmen der CDU Neuss beschlossen. Und jetzt werden wie von uns beantragt, auch die Neusserinnen und Neusser befragt. „Denn die Neusserinnen und Neusser wissen schließlich am besten, wo sie sich Verbesserungen und mehr Sicherheit wünschen”, stellt unser SPD-Fraktionsvorsitzender Sascha Karbowiak fest.
Hier können Sie ihre Meinung einbringen
Die von unserem Bürgermeister Reiner Breuer geführte Verwaltung stellt den Neusserinnen und Neussern hierfür jetzt ein Meldewerkzeug zur Verfügung. Bei der Bürgerbeteiligung geht es konkret um die Frage, wo Verbesserungen durch optimierte Beleuchtung oder Grünschnitt hilfreich wären, um das Sicherheitsgefühl zu verbessern. Über die Ergebnisse wird anschließend im Haupt- und Sicherheitsausschuss berichtet. Für die gemeldeten Bereiche wird dann mit weiteren Beteiligten wie der Kreispolizeibehörde an möglichen Verbesserungen gearbeitet. Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Meldung von problematischen Bereichen sind in dem Bürgerbeteiligungsportal der Stadt Neuss unter https://beteiligung.nrw.de/k/1012075 zu finden. Die Meldungen sind auf Wunsch anonymisiert und können auch Fotos enthalten. Sie sind auf einer interaktiven Karte der Stadt Neuss einsehbar.
Was sind „Angsträume”?
Neuss ist im Großen und Ganzen eine sichere Stadt mit einer grundsätzlich sinkenden Kriminalitätsrate. Trotzdem gibt es abgelegene, dunkle und schlecht einsehbare Gassen oder Unterführungen. Ein Beispiel ist unter anderem das Umfeld der Neusser Stadthalle, in dem sich öfters Menschen aus der Drogenszene aufhalten und wo jetzt ein großes Maßnahmenpaket zur Auflösung der Drogenszene umgesetzt wird. Oft werden diese Orte als „Angsträume” bezeichnet. Dabei ist zweitrangig, ob tatsächlich eine reale Gefahr besteht. „Wenn die Neusserinnen und Neusser sich an bestimmten Orten nicht sicher fühlen, nehmen wir das sehr ernst und versuchen die Situation zu verbessern”, erklärt Sascha Karbowiak.
Viel für die Sicherheit in Neuss geschafft
Als SPD beschäftigen wir uns schon lange mit dem Thema Sicherheit und konnten mit Bürgermeister Reiner Breuer bereits mehrere Verbesserungen umsetzen. So konnte die Anzahl der Mitarbeiter beim KSOD mehr als verdoppelt werden. Außerdem haben wir eine gemeinsame Anlaufstelle von KSOD und Polizei im Bahnhofsumfeld durchgesetzt. Denn für die Kriminalitätsbekämpfung sind der Landrat und die Kreispolizeibehörde zuständig – die Stadt Neuss kann nur über den KSOD unterstützen oder Maßnahmen wie eine bessere Beleuchtung umsetzen. Beispielsweise wie im Umfeld der Stadthalle, wo im Vorfeld der Entzerrung der Drogenszene Maßnahmen wie ein regelmäßiger Grünrückschnitt oder moderne LED-Lampen umgesetzt wurden. „Das Ziel ist klar: Alle Neusserinnen und Neusser sollen sich in unserer Stadt sicher fühlen, deshalb setzen wir den eingeschlagenen Weg auch konsequent fort”, so Sascha Karbowiak abschließend.