Durch die Landesgartenschau: Ein neues Quartier für Neuss 

Mit den LaGa-Vorbereitungen kommt auch Bewegung in das Hammfeld. In einem modernen Wohnquartier entstehen hier über 1.500 neue Wohnungen. 

Die Vorbereitungen für die Landesgartenschau 2026 sind in vollem Gange. Das sieht man vor allem aber nicht nur am gerade entstehenden neuen Bürgerpark auf dem Gelände der ehemaligen Galopprennbahn. Aber auch im benachbarten Hammfeld kommt nun Bewegung rein. „Mit über 1.500 Wohnungen entsteht hier ein neues und modernes Stadtviertel inklusive Nahversorgung und Büros“, erklärt unsere SPD-Vorsitzende und planungspolitische Sprecherin Rosemarie Franken-Weyers. Der Fokus liegt dabei auf der rund 4,5 Hektar großen Fläche zwischen Hellersbergstraße und Carl-Schurz-Straße. 

Landesgartenschau bringt Anstoß für Quartiersentwicklung 

Schon seit 2014 arbeiten wir im Neusser Stadtrat daran, das Gebiet Hammfeld I in ein gemischtes Quartier mit Wohnungen, Büros und mehr umzuwandeln. Leider konnten sich die Eigentümer der Grundstücke lange nicht zu diesem Schritt durchringen. Erst die zahlreichen Entwicklungen und Neuerungen, die die Landesgartenschau 2026 mit sich bringt, haben die weitere Entwicklung im Hammfeld angestoßen. Umso glücklicher sind wir als SPD Neuss, dass wir die Landesgartenschau gegen den anfänglichen Widerstand der CDU durchsetzen konnten. Jetzt profitieren die Neusserinnen und Neusser an vielen Stellen in der Stadt davon. 

Leerstand und Freiflächen für Wohnraum nutzen 

Aktuell dominieren zahlreiche Büroflächen das Neusser Hammfeld, aber es gibt auch viel Leerstand und mittendrin eine große unbebaute Fläche. „Bedeutet für uns: Hier kann man richtig was draus machen“, ist Rosemarie Franken-Weyers überzeugt. Hier soll ein modernes und urbanes Wohn- und Arbeitsquartier zwischen Innenstadt und Rhein entstehen. Das neue Viertel im Hammfeld wird durch Grünflächen und eine Verbindung zum neu entstehenden Bürgerpark auf dem Gelände der Landesgartenschau eine hohe Aufenthaltsqualität für die Neusserinnen und Neusser bieten.

Wettbewerb für das beste Quartierskonzept 

Im Sommer startet im ersten Schritt ein Wettbewerbsverfahren. Dabei sollen Architekten und Stadtplaner das beste Konzept für das zukünftige Wohnquartier erarbeiten. Am Ende soll es im Hammfeld neben den bestehenden Büroflächen bezahlbare Wohnungen geben. Für bezahlbaren Wohnraum konnten wir in Neuss schon einige Erfolge verbuchen, trotzdem ist der Bedarf nach wie vor groß. „Um in dem neuen Quartier gut leben zu können, braucht es aber auch Nahversorgung und soziale Infrastruktur, öffentliche Räume, Cafés, gute Bus- und Bahn-Verbindungen sowie gute Fuß- und Radverbindungen bis hin zum Rhein und in die Neusser Innenstadt“, erklärt Rosemarie Franken-Weyers. Wir sind gespannt, welche Ideen uns die Planer im Sommer vorlegen. Auch dieser Fortschritt zeigt uns, dass sich unser Einsatz für die Landesgartenschau in jeder Hinsicht gelohnt hat und noch immer lohnt. 

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