Morgensternsheide: Vom „Schrottplatz” zum Gewerbegebiet  

Jahrelang hat ein illegal betriebener Schrottplatz für Ärger gesorgt. Die Stadt Neuss arbeitet jetzt mit Hochdruck daran, hier ein kleines Gewerbegebiet zu ermöglichen. 

Viele Jahrzehnte lang hat ein illegal betriebener Schrottplatz an der Morgensternsheide für Ärger gesorgt. Und in der Vergangenheit ist es durch die illegale Nutzung auch zu mehreren Bränden gekommen. Nachdem die von Bürgermeister Reiner Breuer geführte Stadtverwaltung mit mehreren Verfahren und Dokumentationen von Vergehen eine Räumung des illegalen Schrottplatzes durchsetzen konnte, ist jetzt eine zukunftsfähige Lösung in Sicht. „Und das trotz der komplizierten Eigentumsverhältnisse, die ein Vorgehen der Stadt zuerst erschwert haben”, stellt unsere Parteivorsitzende und planungspolitische Sprecherin Rosemarie Franken-Weyers fest.  

Neue Gewerbeflächen gesucht  

Unter der Führung von unserem Bürgermeister Reiner Breuer boomt die Neusser Wirtschaft. So sind zum Beispiel die Einnahmen aus der Gewerbesteuer so hoch wie noch nie zuvor. Und die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Neuss konnte innerhalb von nur fünf Jahren von 72.000 auf den absoluten Rekordwert von 85.000 Arbeitsplätzen gesteigert werden. Und deshalb braucht es auch zusätzliche Gewerbeflächen in unserer Stadt. Genau das ist für den ehemaligen Schrottplatz geplant. So wird für eine weiterhin gute Wirtschaft und gute Arbeitsplätze gesorgt.  

Gewerbegebiet für Handwerker-Nutzungen  

Das insgesamt 5,5 Hektar große Areal bietet genug Platz für ein Gewerbegebiet. Angestrebt wird, dass Parzellen in den Größen zwischen 1.500 und 5.000 Quadratmetern ausgewiesen werden, die für Handwerk, Lager, Werkstätten oder Dienstleister vorgesehen sind. Einer entsprechenden Änderung des Flächennutzungsplanes hat der Stadtrat in seiner Sitzung vom 4. Juli bereits zugestimmt. „Nach Jahrzehnten der Versäumnisse kommt hier endlich Bewegung in die Sache”, freut sich unser Stadtratskandidat Cemal Tuna.  

Maßnahmen gegen Vermüllung prüfen 

In der Sitzung des Stadtrates haben wir außerdem Anliegen mehrerer Anwohnerinnen und Anwohner aufgegriffen. Denn das geräumte Gelände ist regelmäßig stark vermüllt. „Deswegen wird jetzt auf unseren Vorschlag eine Einzäunung des Geländes geprüft”, freut sich Cemal Tuna. Außerdem soll gemeinsam mit den Eigentümern über mögliche Zwischennutzungen gesprochen werden, um Vermüllungen vermeiden zu können. „Zunächst einmal freuen wir uns aber, dass es hier endlich vorangeht und die damaligen Schrottplatz-Zustände bald endgültig der Vergangenheit angehören werden”, so Cemal Tuna abschließend. 

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