Die Schaffung von mehr bezahlbaren Wohnungen bleibt für uns als SPD eines unserer wichtigsten Anliegen. „Fast jeder zweite Haushalt in unserer Stadt hat über einen Wohnberechtigungsschein Anspruch auf eine bezahlbare Wohnung“, erklärt unsere Parteivorsitzende Rosemarie Franken-Weyers. Mit unserer „Offensive für mehr bezahlbaren Wohnraum” konnten wir bereits einiges erreichen: So haben wir durchgesetzt, dass bei allen großen neuen Baugebieten jede zweite Wohnung als öffentlich-geförderte und somit bezahlbare Wohnung gebaut werden muss. Erstmals seit vielen Jahren steigt in unserer Stadt wieder die Anzahl an bezahlbaren Wohnungen. Doch es bleibt weiterhin viel zu tun: Denn erst im Mai dieses Jahres hat ein in Auftrag gegebenes Gutachten erneut gezeigt, dass auch zukünftig viele bezahlbare Wohnungen in unserer Stadt gebaut werden müssen.
Förderung für Südliche Furth ausgelaufen
Dabei kommt dem Neusser Bauverein als unserem städtischen Wohnungsbauunternehmen mit seinen schon heute knapp 7.500 Wohnungen eine wichtige Aufgabe zu. „Rund die Hälfte aller Wohnungen sind öffentlich-geförderte und somit bezahlbare Wohnungen“, erklärt unser Parteivorsitzender Heinrich Thiel, der zudem Aufsichtsratsvorsitzender des Neusser Bauvereins ist. In dem mit dem Deutschen Bauherrenpreis ausgezeichneten Wohnquartier Südliche Furth hat der Bauverein 219 langfristig bezahlbare Wohnungen zu bieten. Das funktionierte bislang mit einer entsprechenden Förderung durch das Land NRW. Nach 15 Jahren ist die für das Wohnquartier Südliche Furth nun ausgelaufen.
Bezahlbarer Wohnraum gesichert
Viele andere Wohnungsunternehmen erhöhen in diesen Fällen recht häufig kräftig die Mieten. Denn freifinanzierte Wohnungen droht eine Anpassung der Kaltmieten um bis zu 20 Prozent. Eine kaum zu stemmende Belastung für viele Mieterinnen und Mieter. „Darum hat der Neusser Bauverein eine Verlängerung der Förderung um weitere 15 Jahre bis 2038 beschlossen“, freut sich Heinrich Thiel. Somit kann er weiterhin bezahlbaren Wohnraum mit Kaltmieten unter dem Mietspiegel anbieten. Der Rhein-Kreis Neuss hat den Antrag auf Bindungsverlängerung erfreulicherweise bereits bewilligt.
Bezahlbaren Wohnraum langfristig gewährleisten
Für die Anwohnerinnen und Anwohner ist das ein großes Glück, aber auch für alle anderen Mieterinnen und Mieter in Neuss. „Der Neusser Bauverein setzt sich mit der Verlängerung der öffentlichen Förderung aktiv dafür ein, bezahlbaren Wohnraum in Neuss langfristig zu sichern“, erklärt Heinrich Thiel. Daher sind die eingeleiteten Maßnahmen des Bauvereins seiner Ansicht nach ein weiterer wichtiger Schritt, um günstige Mietpreise nachhaltig zu gewährleisten. Darum möchte der Neusser Bauverein auch für die Wohnquartiere am Berghäuschensweg, der Euskirchener Straße und an der Krefelder Straße/Marienkirchplatz eine Bindungsverlängerung erzielen und so bezahlbaren Wohnraum aktiv und langfristig sicherstellen. „Wir werden jedenfalls weiterhin um jede einzelne bezahlbare Wohnung in unserer Stadt hart kämpfen”, so Rosemarie Franken-Weyers abschließend.