Freude über Durchbruch für Alexianer-Bauprojekt

Noch im Juni erfolgt der Spatenstich für Wohngebiet mit knapp 100 Wohnungen.

Der Neusser Bauverein wird noch Anfang Juni den Spatenstich für das Baufeld C1 auf dem Alexianer-Areal vollziehen und damit offiziell den Baubeginn für 86 neue Wohnungen starten. Diese freudige Mitteilung überbrachte der Neusser Bauvereins den über 50 Besucherinnen und Besuchern bei unserer jüngsten Dialogveranstaltung. „Endlich gibt es einen Durchbruch für dieses wichtige Bauprojekt, für das wir uns als SPD Neuss gemeinsam mit unserem Bürgermeister Reiner Breuer lange eingesetzt haben“, freut sich unsere Stadtverordnete Juliana Conti. Als direkt gewählte Stadtverordnete für die Obererft und das Meertal hatte sie die Anwohnerinnen und Anwohner in das „Haus Obererft“ zu einer Infoveranstaltung mit dem Neusser Bauverein eingeladen.

Baufeld mit größtem Anteil an bezahlbaren Wohnungen

Bei der Dialogveranstaltung stellte der Bauverein die finalen für das Baugebiet vor und beantwortete Fragen der Anwohnerinnen und Anwohner. Bei dem Baufeld C1 handelt es sich um das Baufeld mit dem höchsten Anteil an öffentlich-geförderten Wohnungen. „Insgesamt werden hier 63 dringend benötigte öffentlich-geförderte und somit bezahlbare Wohnungen gebaut“, erklärt Juliana Conti. Vertreter des Neusser Bauvereins nutzten die Infoveranstaltung auch um zu erläutern, warum die Umsetzung des Bauvorhabens für den Bauverein so anspruchsvoll ist. Denn für das Bauprojekt besteht schon seit längerer Zeit Baurecht. Hohe Baukosten und Zinsen erschweren es aber deutschlandweit, weitere Bauprojekte umzusetzen. Musste der Bauverein 2017/2018 noch 33,7 Millionen Euro für knapp 200 Wohneinheiten investieren, lag die letzte Prognose für die geplanten 86 Wohnungen auf dem Alexianer-Areal zuletzt bei 43 Millionen Euro.

SPD-Initiative brachte neuen Schwung

Um einen jahrelangen Stillstand auf dem Alexianer-Areal zu verhindern, haben wir als SPD gemeinsam mit den Grünen im letzten Jahr im Stadtrat einen Antrag eingebracht. „Unter anderem sollte geprüft werden, durch welche Maßnahmen die hohen Baukosten reduziert werden können“, erklärt unser Fraktionsvorsitzender Sascha Karbowiak. Außerdem wollten wir die Stadtverwaltung beauftragen, mit dem Neusser Bauverein über eine mögliche finanzielle Unterstützung nach endgültiger Abrechnung der Baumaßnahme oder andere Finanzierungsideen zu verhandeln. „Und obwohl die CDU unseren Antrag abgelehnt hat, wurde im Hintergrund zwischen dem Bauverein und Bürgermeister Reiner Breuer genau daran weiter gearbeitet – mit Erfolg“, freut sich Sascha Karbowiak. Denn durch Umplanungen des Neusser Bauvereins konnten die Baukosten beispielsweise um knapp 5 Millionen Euro gesenkt werden.

Gegenbeweis und Widerlegung für falsche CDU-Behauptungen

„Der jetzt geplante Spatenstich für 86 weitere Wohnungen widerlegt erneut die CDU-Falschmeldungen, dass in Neuss angeblich keine neuen Wohnungen gebaut werden“, erklärt Sascha Karbowiak. Parallel werden zurzeit auf dem ehemaligen Pierburg-Areal über 100 Wohnungen gebaut, die noch in diesem Jahr fertiggestellt werden sollen. Und auf dem ehemaligen „Bauer & Schaurte“-Gelände laufen bereits die vorbereitenden Maßnahmen für das nächste große Bauprojekt mit über 600 Wohnungen. „Während in vielen anderen Städten so gut wie keine neuen Bauprojekte entstehen, bauen wir in Neuss dringend benötigte bezahlbare Wohnungen“, so Sascha Karbowiak und Juliana Conti abschließend.

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