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Beschlüsse für Haltepunkt Morgensternsheide müssen her

Bis heute sind im Regiobahn-Aufsichtsrat nicht alle Beschlüsse für einen Haltepunkt Morgensternsheide gefasst. Wir drängen nun darauf, dies in die Wege zu leiten.

Wir fordern, beim „Haltepunkt Morgensternsheide“ endlich längst beschlossenes umzusetzen. „Bis heute sind nicht alle erforderlichen Beschlüsse im Aufsichtsrat der Regiobahn getroffen worden“, sagt die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Claudia Föhr. Die Stadtverordnete betreut für die SPD den Wahlkreis Morgensternsheide. Sie ärgert sich vor allem über das Verhalten der CDU-Stadtverordneten Anna Holt, die im Regiobahn-Aufsichtsrat sitzt. „In schöner Regelmäßigkeit präsentiert sich Frau Holt in der Presse als Vorkämpferin und verkündet, dass der Haltepunkt nun wirklich bald kommt. Tatsächlich hat sie aber in ihrem eigenen Gremium noch nicht alle nötigen Beschlüsse herbeigeführt“, sagt Föhr.

Die SPD wird daher in der nächsten Ratssitzung einen Antrag zum Haltepunkt Morgensternsheide stellen. Die Vertreter der Stadt Neuss in den Regiobahn-Gremien sollen demnach angewiesen werden, „umgehend auf die Herbeiführung aller erforderlichen Beschlüsse“ hinzuwirken. „Nur durch Ankündigungen wird der Haltepunkt nie Realität werden. Daher wollen wir jetzt Taten sehen. Die nötigen Beschlüsse müssen endlich aufs Gleis gesetzt werden“, sagt Föhr.

Wir haben nach dem Sachstand gefragt

Seit Jahren ist an der Morgensternsheide eine S-Bahn-Station der Regiobahn S28 geplant. Die angedachte Errichtung ist aber immer wieder verschoben worden. Regiobahn-Geschäftsführer Stefan Kunig äußerte sich vor zwei Jahren in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung wenig optimistisch: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Haltestelle gebaut wird, liege „im einstelligen Prozentbereich“.

Die SPD-Fraktion hatte daher im Oktober 2017 einen Sachstandsbericht der Verwaltung zu diesem Thema beantragt. Im Beteiligungsausschuss informierte die Stadtverwaltung schließlich am 7. Dezember gemeinsam mit einem Vertreter der Regiobahn über den Stand der Dinge. In der Sitzung musste der Vertreter der Regiobahn auf Nachfrage einräumen, dass es nach wie vor keine positive Beschlusslage der Gremien der Regiobahn oder des VRR zum Haltepunkt Morgensternsheide gibt.

Entlastung für das Etienne-Viertel

„Wir hoffen, dass die Bürger der Nordstadt dem Regiobahn-Haltepunkt mit unserem Antrag endlich einen großen Schritt näher kommen“, erläutert Sascha Karbowiak. Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Fraktion verweist in diesem Zusammenhang auch auf die verkehrliche Bedeutung des Haltepunktes. „Der Haltepunkt wäre eine wichtige Maßnahme, um das Etienne-Viertel endlich verkehrlich zu entlasten und das ÖPNV-Angebot in der Stadt Neuss weiter auszubauen“, so Karbowiak.

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