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Entschärfung der Kreuzung Erprather Straße

Die überlastete Kreuzung an der Erprather Straße in Neuss Reuschenberg soll durch die Errichtung eines Kreisverkehrs entschärft werden.

Fast täglich überquert unser Stadtverordneter Dietmar Dahmen mit dem Fahrrad die Kreuzung Erprather Straße, Erasmusstraße und Aurinstraße in Reuschenberg. Daher kennt er die Sorgen der Anwohnerinnen und Anwohner und der zahlreichen Verkehrsteilnehmer nur zu gut. Der Radweg endet hier und die Autos rasen sehr unübersichtlich vorbei. Auch die Stadt Neuss bewertet die Kreuzung als einen „problematischen Verkehrsknotenpunkt“. „Aus diesem Grund setze ich mich seit vielen Jahren für den Bau eines Kreisverkehrs ein“, erklärt Dietmar Dahmen.

Hohe Verkehrsbelastung

Denn der Bereich ist nicht nur für den Radverkehr eine der unangenehmsten Straßenkreuzungen im Neusser Stadtgebiet. 

„Insbesondere in den morgendlichen und abendlichen Spitzenstunden gelangt der Knotenpunkt aufgrund der hohen Verkehrsbelastung und der heutigen Vorfahrtsregelung an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit“, sagt Dietmar Dahmen. Täglich fahren 16.000 Fahrzeuge über die Kreuzung. 

Bei der Bevorrechtigung der Erprather Straße müssen die aus der Aurinstraße kommenden Autofahrer teils lange Wartezeiten in Kauf nehmen, bis sie in die Erprather Straße in Richtung Weckhoven fahren können.

Schulwegkommission beschäftigt die Kreuzung

Darüber hinaus befinden sich in der Nähe der Kreuzung mehrere Schulen. Die Schulwegkommission musste sich daher bereits mehrfach mit der ungünstigen Verkehrssituation für die Schülerinnen und Schüler beschäftigen. Dabei ging es vor allem um Gefährdungen für querende Fußgänger und Radfahrer.

Busverkehr leidet ebenfalls

Von den langen Wartezeiten betroffen sind aber auch die Busse der Linie 854 aus Richtung Selikum. Durch die Bevorrechtigung der Erprather Straße, müssen die Busse und damit auch die Fahrgäste teils sehr lange Wartezeiten hinnehmen. Hierdurch gerät der gesamte Busfahrplan in Bedrängnis.

Errichtung eines Kreisverkehrs

Als SPD Neuss setzen wir uns seit mehr als 10 Jahren für den Bau eines Kreisverkehrs ein. Unter CDU-Altbürgermeister Herbert Napp wurden die Planungen leider nicht weiterverfolgt. Dabei haben auch die Verkehrsplaner der Stadt Neuss darauf hingewiesen, dass die „Leistungsfähigkeit des Verkehrsknotenpunktes durch die Errichtung eines Kreisverkehres steigt“. Das bedeutet, dass ein Kreisverkehr die Situation deutlich verbessern wird. 

„Aus diesem Grund habe ich 2017 erneut einen Antrag in den zuständigen Planungsausschuss der Stadt Neuss eingebracht“, erklärt Dietmar Dahmen. Dankenswerterweise haben auch die anderen Parteien den Antrag mitgetragen und so endlich den Weg für die Errichtung des Kreisverkehres frei gemacht.

Mehr Sicherheit für Rad- und Fußverkehr

Selbstverständlich sehen die Planungen der Stadt mit der Schaffung von Fußgängerüberwegen auch entsprechende Verbesserungen für die Fußgänger vor. Denn damit wird sich insbesondere die Situation für die vielen Schülerinnen und Schüler der angrenzenden Schulen deutlich verbessern.

Mit einem so genannten „Radwege-Bypass“ wird außerdem eine direkte und schnelle Führung der Radfahrer von der Aurinstraße in die Erprather Straße ermöglicht. Zum jetzigen Zeitpunkt endet der Radweg noch vor dem Kreuzungsbereich.

Der Innenkreis des Kreisverkehrs selbst wird wiederum so gestaltet, dass auch die Busse diesen problemlos werden befahren können. 

Die Gesamtkosten der Planung belaufen sich auf rund 700.000 Euro. Die Bauzeit wird nach Schätzungen der Stadt sechs Monate betragen.

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