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25 Millionen Euro für Neusser Klimaschutzfonds

Der Klimawandel geht uns alle an und macht nicht an unserer Stadtgrenze halt. Zur Finanzierung von Klimaschutz-Maßnahmen soll daher in der Stadt Neuss ein 25 Millionen Euro schwerer Klimaschutzfonds gebildet werden.
Klimaschutzfonds

Zur Finanzierung von Klimaschutz-Maßnahmen soll in der Stadt Neuss ein 25 Millionen Euro schwerer Klimaschutzfonds gebildet werden. Darauf hat sich die neue Kooperation aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und UWG/Aktiv für Neuss verständigt und einen entsprechenden Antrag in den Ausschuss für Umwelt, Grünflächen und Klimaschutz eingebracht. Dieser wird Ende Januar in der Sitzung des Hauptausschusses bestätigt werden.

Kommunaler Beitrag zum Schutz des Klimas

„Der Klimawandel betrifft uns alle und macht nicht an der Stadtgrenze halt”, erklärt mit Marc Vanderfuhr unser umweltpolitischer Sprecher. Auch die Stadt Neuss muss daher ihren Beitrag zum Schutz des Klimas leisten und soll bis 2035 klimaneutral sein. Auf dieses Ziel hatte sich der Stadtrat bereits in seiner alten Zusammensetzung geeinigt. Keine Verständigung gab es allerdings bisher zur Finanzierung der von der Stadt in einem Klimaschutzkonzept ausgearbeiteten Maßnahmen. “Diese Lücke möchten wir als neue Ratsmehrheit jetzt mit dem 25 Millionen Euro schweren Klimaschutzfonds schließen”, erklärt Catharina Thiel als umweltpolitische Sprecherin von UWG/Aktiv für Neuss.

Klimaschutzfonds Idee des Bürgermeisters

Die Idee, einen Klimaschutzfonds zu gründen, hatte Bürgermeister Reiner Breuer bereits in die Beratungen zum Klimaschutzkonzept eingebracht. „Ziel des Fonds wird es sein, ganzjährig Gelder für Investitionen wie eine umweltfreundliche Mobilitätswende oder dem Ausbau der erneuerbaren Energien bereitstellen zu können“, sagt Marc Vanderfuhr. Über die Verwendung der Mittel entscheidet letztendlich der Stadtrat. „Uns allen sollte aber auch klar sein, dass die 25 Millionen nur ein Anfang sein können“, erklärt Annette Kehl als umweltpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen. Denn insbesondere bei klimaneutralen Sanierungen und Neubauten werden ihrer Ansicht nach weitere Investitionen erforderlich sein. Den Bürgerinnen und Bürgern sowie Unternehmen soll es außerdem ermöglicht werden, sich durch entsprechende Einlagen am städtischen Klimaschutzfonds zu beteiligen.

Einhaltung des Pariser Klimaschutzabkommens

„Wir als Kooperation wollen unseren Beitrag dazu leisten, um das Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens – die Einhaltung des 1,5-Grad-Zieles – auf kommunaler Ebene umzusetzen“, sagt Annette Kehl. Die Einrichtung des Klimaschutzfonds ist daher nicht nur ein Signal, sondern soll die Ernsthaftigkeit unterstreichen, mit der die Kooperation aus SPD, Bündnis 90/Die Grünen und UWG/Aktiv für Neuss das Thema in Neuss in Angriff nimmt. 

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