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Die neuen Bezirksausschüsse starten

Als Bürger und Verein den eigenen Stadtteil mitgestalten. Dies ist nun in den neuen Bezirksausschüssen der Stadt Neuss möglich.
Bewerbung für Neusser Bezirksausschüsse

Die Neusserinnen und Neusser und die in den Stadtteilen engagierten Initiativen können sich freuen: Denn ab dem 19. April nehmen die neuen Bezirksausschüsse endlich ihre Arbeit auf. Erstmals wird es dann in der Stadt Neuss ein flächendeckendes Netz an Bezirksausschüssen geben. „Die Zeiten, in denen nur einige wenige Stadtteile einen eigenen Bezirksausschuss hatten, ist damit ein für alle Mal vom Tisch“, freut sich unser Parteivorsitzender Sascha Karbowiak. Er hofft, dass viele Bürgerinnen und Bürger die Chancen durch die neuen Bezirksausschüsse nutzen werden. Und auch für die in den Stadtteilen aktiven Initiativen ergeben sich neue Möglichkeiten.

Entwicklung des eigenen Stadtteils mitgestalten

„Konkret geht es darum, die politischen Beratungen in die Stadtteile und näher zu den Neusserinnen und Neussern zu bringen“, erklärt unser Fraktionsvorsitzender Arno Jansen. Denn in den Bezirksausschüssen soll über alle Themen beraten werden, die das Leben der Menschen vor Ort betreffen. Das können Ideen zur Lösung von Verkehrsproblemen sein – oder Vorschläge zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität in den Stadtteilen. Die Sitzungen der Bezirksausschüsse sollen daher auch vor Ort in den Stadtteilen stattfinden. Und bei jeder Sitzung erhalten alle interessierten Bürgerinnen und Bürger am Beginn und am Ende der Sitzung die Möglichkeit, Fragen oder Anliegen an die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und die Vertreter der Parteien zu stellen.

Mitarbeit von Stadtteilkonferenzen und Initiativen

„Außerdem haben wir durchgesetzt, dass zukünftig erstmals in allen Bezirksausschüssen bis zu vier Vertreterinnen und Vertreter von Initiativen wie Stadtteilkonferenzen mitarbeiten sollen“, erklärt Sascha Karbowiak. Möglich gemacht wurde das durch einen Antrag, den wir gemeinsam mit den Grünen und UWG/Aktiv für Neuss als unseren beiden Kooperationspartnern in den Stadtrat eingebracht haben. Interessierte Initiativen können sich ab sofort bei der Stadtverwaltung für einen beratenden Sitz in einem Bezirksausschuss melden. Die einzigen Kriterien: Bei den Mitgliedern soll es sich um Vertreterinnen und Vertreter von Stadtteilkonferenzen oder anderen auf Dauer angelegten Zusammenschlüssen von Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen oder Gruppierungen eines Stadtteiles handeln, die nicht bereits für eine Partei in den Ausschüssen des Stadtrates mitarbeiten.

Stadtgebiet wird in acht Bezirksausschüsse eingeteilt

Durch die flächendeckenden Bezirksausschüsse wird jetzt endlich eine jahrzehntealte Ungerechtigkeit beendet. Denn bislang waren nur die Stadtteile Holzheim, Grefrath, Norf, Derikum, Elvekum, Schlicherum, Rosellen, Rosellerheide, Neuenbaum, Allerheiligen und Uedesheim in vier Bezirksausschüssen zusammengefasst. Somit waren rund 130.000 Neusserinnen und Neusser nicht in einem Bezirksausschuss repräsentiert. „Diese Ungerechtigkeit, die knapp 45 Jahre lang währt, haben wir jetzt ausgeräumt“, freut sich Arno Jansen.

Vorsitz-Trio für Bezirksausschüsse
Flächendeckende Errichtung von Bezirksausschüssen beschlossen

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