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Studentisches Wohnen in Neuss auf den Weg bringen

Die Kooperation im Stadtrat möchte Neuss auch für Studierende attraktiver machen. Ziel ist es Wohnraum für Studierende in Neuss zu schaffen.

Neuss ist keine klassische Universitätsstadt wie Bonn oder Münster. Dennoch sind wir als SPD Neuss und unsere Kooperationspartner von Grünen und UWG/Aktiv davon überzeugt, dass es in Neuss ein studentisches Wohnangebot braucht. Eine Nachfrage gibt es aufgrund der zahlreichen Studierenden an den privaten Neusser Hochschulen. Hinzu kommen die Studierenden der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf, die aber in Neuss leben. Einen entsprechenden Antrag bringen wir als Kooperation in der nächsten Sitzung des Neusser Stadtrats ein. Die Beschlussempfehlung sieht zunächst die Prüfung eines solchen Vorhabens vor. 

Jedes Jahr über 3.000 Studierende in Neuss

„Obwohl Neuss keine große klassische Universität hat, studieren jährlich über 3.000 junge Menschen in der Quirinus-Stadt“, erklärt unser Neusser-SPD-Vorsitzender Sascha Karbowiak als Vorsitzender des städtischen Planungsausschusses. Gleich an mehreren Standorten im Stadtgebiet befinden sich Hochschulen. Dabei handelt sich größtenteils um private Hochschulen. Die meisten der Studierenden machen hier ein berufsbegleitendes Studium. „Darum muss Neuss auch für Studierende ein attraktives und bezahlbares Wohnangebot schaffen“, ist Sascha Karbowiak überzeugt. Auch die angesehene Fernuniversität Hagen mit bundesweit über 70.000 Studierenden hat sich in Neuss niedergelassen. Das Regionalzentrum der Hochschule befindet sich im Neusser RomaNEum. 

Erste Ergebnisse werden im Ausschuss für Stadtentwicklung erwartet

Mit unserem Antrag möchten wir und unsere Kooperationspartner von Grünen und UWG/Aktiv zunächst prüfen lassen, wie der Bau von preiswerten Wohnungen für Studierende umgesetzt werden könnte. „Zum einen geht es darum, geeignete Akteure für Konzeption und Umsetzung des Projekts zu finden und zum anderen um den möglichen Standort“, betont Roland Kehl als planungspolitischer Sprecher der Grünen. Erste Ergebnisse der Prüfung erhoffen wir uns in einer der nächsten Sitzungen des Ausschusses für Planung, Stadtentwicklung und Mobilität.

Das Hammfeld im Blick

Wichtig ist dabei ein gut angebundener Standort in Reichweite zur Neusser Innenstadt. Im Idealfall soll die Anbindung an das Bus- und Bahnnetz nach unserer Vorstellung auch eine räumliche Nähe zu Düsseldorf schaffen. Denn Neuss liegt im Einzugsgebiet der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Hervorragend geeignet ist demnach eines der bereits geplanten Bauprojekte im Hammfeld. Aber auch in den neu geplanten Wohngebieten am Bahnhof und auf dem ehemaligen Pierburg-Gelände könnten kleine Wohnungen für Studierende mit entstehen. „Von dort aus wäre die Neusser Innenstadt sogar fußläufig erreichbar und die Anbindung an das Bus- und Bahnnetz ist ebenfalls sehr gut“, erklärt Carsten Thiel als Fraktionsvorsitzender von UWG/Aktiv.

Den Antrag von unserer Kooperation finden Sie hier.

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