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Neuss braucht rund 4.600 neue Wohnungen

Eine Studie vom Fachbüro InWIS hat ergeben, dass in Neuss bis 2039 jährlich 243 Wohnungen gebaut werden müssen, um den Bedarf zu decken.

Bis 2039 müssen in unserer Stadt knapp 4.600 neue Wohnungen gebaut werden – und die von uns als SPD Neuss auf den Weg gebrachte Quote für bezahlbaren Wohnraum bei allen Bauprojekten wirkt. Das sind die Ergebnisse eines vom Stadtrat beauftragten Gutachtens zum bezahlbaren Wohnraum in der Stadt Neuss. Das Fachbüro InWIS hat die Situation am Neusser Wohnungsmarkt detailliert untersucht und die Ergebnisse im Rathaus vorgestellt. 

Bezahlbare Wohnungen dringend benötigt 

Das Gutachten hat nochmals bestätigt, wie wichtig unser jahrelanger Einsatz für mehr bezahlbaren Wohnraum ist. Denn rund 37 Prozent aller Haushalte in unserer Stadt sind Haushalte mit einem vergleichsweise niedrigen Einkommen. „Sie sind auf eine öffentlich-geförderte und somit bezahlbare Wohnung angewiesen“, erklärt unsere Vorsitzende und planungspolitische Sprecherin Rosemarie Franken-Weyers. Aber auch immer mehr Haushalte mit mittlerem Einkommen haben Schwierigkeiten eine bezahlbare Wohnung zu finden. Denn auch in Neuss ist der Wohnungsmarkt sehr angespannt. Eine bedarfsgerechte, aber bezahlbare Wohnung zu finden ist zunehmend eine Herausforderung. 

Neuss ist auf dem richtigen Weg 

Deshalb haben wir mit unserer “Offensive für mehr bezahlbaren Wohnraum” bereits viele Maßnahmen auf den Weg gebracht. Das wurde von den Gutachtern auch sehr gelobt. „Wir haben die Quote für den bezahlbaren Wohnraum deutlich verschärft“, erklärt Rosemarie Franken-Weyers. Daher müssen bei großen Bauprojekten mindestens 50 Prozent aller Wohnungen als bezahlbare Wohnungen gebaut werden. Der Fokus liegt außerdem deutlich stärker auf dem Bau von Mehrfamilienhäusern als auf dem Bau von Einfamilienhäusern. Damit sind wir laut InWIS anderen untersuchten Städten deutlich voraus. 

Klare Zielsetzung: 4.600 Wohnungen bis 2039 

Die Gutachter haben außerdem die von Bürgermeister Reiner Breuer geführte Verwaltung gelobt. Denn sie hat die Zielsetzung der pro Jahr neu zu bauenden Wohnungen in den letzten Jahren so gut wie immer erreicht und auch die Anzahl der öffentlich-geförderten Wohnungen stabilisiert. Das Gutachten zeigt aber auch, dass noch viel Arbeit vor uns liegt. Um die erforderlichen 4.600 Wohnungen bis 2039 zu schaffen, muss die Bautätigkeit in Neuss auf dem Niveau der vergangenen Jahre bleiben. Dafür haben die Gutachter auch 20 mögliche Flächen betrachtet und bewertet, die wir auch im Flächennutzungsplan als Wohnungsbauflächen ausgewiesen werden. Das Ergebnis: Mit der vorhandenen Fläche ist es möglich, den Bedarf zu decken. „Mit unserer „Wohnungsbau-Offensive“ haben wir schon einiges erreicht und dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum geschaffen“, erklärt Rosemarie Franken-Weyers. Diesen Weg werden wir weitergehen. 

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