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SPD und Grüne wollen Sportboxen in Neuss

Der Olympische Sportbund fördert die Aufstellung der Schränke mit Sport-Utensilien.

Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist Sport unter freiem Himmel zunehmend beliebt. Doch nicht Jede und Jeder hat das erforderliche Equipment. Abhilfe schaffen können „Sportboxen“. Diese sind frei zugänglich und lassen sich von registrierten Nutzerinnen und Nutzern mit dem Smartphone öffnen. So kann kostenfrei Ausrüstung wie Basketbälle, Fußbälle, Boulekugeln oder Fitnesstrainingsequipment ausgeliehen werden. Als SPD Neuss schlagen daher gemeinsam mit den Neusser Grünen vor, zu prüfen, ob solche Sportboxen auch in Neuss errichtet werden können. Ein entsprechender Antrag wird kommende Woche im Sportausschuss beraten.

„Sport im Freien macht Spaß, ist gesund und festigt soziale Kontakte“, sagt Dietmar Dahmen als unser sportpolitischer Sprecher. „Sportboxen können daher ein sinnvoller Beitrag sein, um das Sportangebot in Neuss zu verbessern“, so Dietmar Dahmen. Ihm schweben dafür Kooperationen mit Sportvereinen vor. Vorbild für die Initiative von uns und Grünen ist die Stadt Grevenbroich. Dort wurde Ende 2022 in Gustorf die erste Sportbox errichtet.

Die etwa 1,50 mal 1,50 Meter großen Sportbox sind aus 100 Prozent recyclebarem Beton und Metall hergestellt und baugenehmigungsfrei. Mit einer integrierten Solarzelle versorgt sich die Box sogar selbst mit Strom. Damit mit den Sportutensilien sorgsam umgegangen wird, gibt es eine Reihe von Sicherheitsmechanismen: „Genutzt werden können die Utensilien nur von in der App registrierten Menschen, die bei Nutzung entsprechend für die Sportgeräte haften“, erklärt Elmar Welter von den Grünen. Außerdem sind in der Box Kameras installiert. Für die Dauer von zwei Jahren sind auch Schäden abgedeckt. Die Nutzerzahlen werden außerdem vom Anbieter erfasst und den Städten für die Auswertung zur Verfügung gestellt.

Die Errichtung von Sportboxen kostet rund 17.000 Euro. Aktuell gibt es ein Förderprogramm des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), auf das sich Städte und Gemeinden noch bis zum 12. Juni 2023 bewerben können.

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