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Südliche Furth wird Vorreiter für Klimaschutz

Durch das Projekt „Innovation City“ soll die Südliche Furth zum Vorreiter in Sachen Klimaschutz werden. Jetzt sind die Bürgerinnen und Bürger vor Ort gefragt. 

Wer in der Südlichen Furth wohnt, dürfte inzwischen Post von den Stadtwerken Neuss im Briefkasten gefunden haben. Darin bitten sie um Teilnahme an einer Umfrage für ein Pilotprojekt. Denn die Südliche Furth soll mit ihren 9.300 Anwohnerinnen und Anwohnern Vorreiter beim Klimaschutz werden. Darum starten die Stadtwerke dort das von uns als SPD Neuss auf den Weg gebrachte Pilotprojekt „Innovation City“. „Im Rahmen des Projektes ist eine breite Beratung und Unterstützung der Anwohner geplant, um möglichst viele Gebäude klimafreundlich zu sanieren“, erklärt unser Parteivorsitzender Heinrich Thiel. Bis 2035 soll Neuss klimaneutral sein. Insbesondere die Immobilienbesitzer sind da gefragt.  

Energiekosten durch Sanierungen halbiert 

Vorbild unseres Pilotprojektes ist die Stadt Bottrop. Innerhalb von zehn Jahren konnten in der Stadt die Energiekosten halbiert werden. Dreh- und Angelpunkt ist eine breite Energieberatung, damit möglichst viele Menschen im Viertel mitmachen. Menschen mit weniger Geld sollen dabei auch finanziell unterstützt werden, ihr Haus oder ihre Wohnung Schritt für Schritt klimafreundlich zu sanieren. „Ein geringer Energieverbrauch macht sich auch im Geldbeutel bemerkbart“, erklärt Heinrich Thiel. Und die Stadtwerke helfen durch den Dschungel der verschiedenen Fördermöglichkeiten

Daten für das Quartierskonzept 

In der Projektvorbereitung sind jetzt die Anwohnerinnen und Anwohner in der Südlichen Furth gefragt. Die Projektmanagementgesellschaft „Innovation City Management“, die bereits fünfzehn Quartiersprojekte umgesetzt hat, sowie die Gertec Ingenieursgesellschaft sind an den Vorbereitungen beteiligt. Gemeinsam haben die Unternehmen wichtige Daten, wie zum Beispiel Strom- und Gasverbräuche, erfasst und analysiert. Um die Datengrundlage für das umfassende Projekt zu ergänzen, haben die Stadtwerke die Bürgerinnen und Bürger vor Ort angeschrieben. Sie bitten um Teilnahme an einer freiwilligen Umfrage. Die Daten fließen bis Herbst in das Modelprojekt ein. Die Wirksamkeit des Projektes soll später durch eine quartiersinterne Treibhausbilanz gemessen werden. 

Wärme- und Energiekosten effizient reduzieren 

Angesichts der angespannten Lage auf dem Energiemarkt, ist jetzt der ideale Zeitpunkt, um die Wärme- und Energiekosten von Gebäuden zu senken. „Das Projekt ist aber nur erfolgreich, wenn möglichst viele Menschen an der Umfrage teilnehmen, ab dem kommenden Herbst das Beratungsangebot der Stadtwerke annehmen und schließlich einen Beitrag zur Neusser Klimaneutralität 2035 leisten“, erklärt Heinrich Thiel. Weitere Informationen zu dem Projekt finden sich auf der Internetseite der Stadt Neuss. Auch das Formular der aktuellen Umfrage ist dort abrufbar. 

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