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Modifizierte Wendersplatz-Entwicklung auf den Weg gebracht

Die Arbeit an einem belebten und attraktiven Platzbereich geht weiter.

Der Neusser Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung mit den Stimmen von SPD und CDU beschlossen, einen deutlich stärkeren Fokus auf die Stärkung der Neusser Innenstadt zu setzen, aber parallel die Entwicklung des Wendersplatzes unter leicht geänderten Vorzeichen ebenfalls fortzusetzen. „Es ist richtig, im Zuge der aktuellen Entwicklung zunächst einmal den Fokus auf eine attraktive Innenstadt ohne Leerstand zu richten“, erklärt unser Fraktionsvorsitzender Sascha Karbowiak mit Blick auf die aktuellen Diskussionen über die Zukunft des Kaufhof-Gebäudes. In Zeiten explodierender Baukosten und angespannter Finanzlagen müsse man seiner Meinung nach sorgsam abwägen, in welche Projekte man öffentliche Gelder investiert will.

Bildungs- und Innovationscampus wird gebaut

Dennoch sollen die laufenden Planungen für den Wendersplatz mit Hochdruck weiter vorangetrieben werden. So soll bis zur Landesgartenschau insbesondere die bessere Verknüpfung von Marktplatz, Wendersplatz und dem Rennbahn-Park durch einen attraktiven neuen Platzbereich fertiggestellt sein. Und unmittelbar nach dem Abschluss der Landesgartenschau soll in einem ersten Schritt der von uns maßgeblich vorangetriebene Bildungs- und Innovationscampus gebaut werden. „In dem Gebäude sollen die IHK mit ihrem Weiterbildungszentrum, Start-Ups und innovative Angebote der Hochschulen eine neue Heimat finden“, freut sich unsere Parteivorsitzende Rosemarie Franken-Weyers.

Private Investoren in Planungen einbeziehen

Für die anderen beiden Gebäudekörper soll parallel versucht werden, private Investoren zu finden. Bislang war vorgesehen, in den beiden Gebäudekörpern eine Dependance des Clemens-Sels-Museums und eine moderne Veranstaltungshalle zu errichten. „Das hätte die Stadt Neuss aber über 100 Millionen Euro gekostet – Geld, das wir in der aktuellen Zeit nicht haben“, erklärt Rosemarie Franken-Weyers. Denn die Baukosten sind allein in den letzten Jahren um 30-40 Prozent gestiegen. Aktuell gibt es auch keine passenden Förderprogramme auf Landes- und Bundesebene. Daher möchten wir prüfen lassen, welche Ideen private Investoren für die Nutzung der beiden Gebäudekörper haben.

Schwerpunkt weiter auf Kultur, Bildung, Events & Gastronomie legen

„Wir haben im Stadtrat auch beschlossen, dass hier weiter publikumsintensive Nutzungen aus den Bereichen Kultur, Bildung, Sport, Events und Gastronomie unterkommen sollen“, erklärt Sascha Karbowiak. In Meerbusch haben private Investoren beispielsweise vor einiger Zeit eine große Indoor-Surfhalle mit weiteren Nutzungen wie Beachvolleyball und Beachsoccer errichtet. Und auch Angebote wie moderne Kunsthallen werden in vielen anderen Städten häufig von privaten Investoren errichtet. „Warum sollen ähnliche publikumsintensive Angebote nicht auch auf dem Wendersplatz umgesetzt werden können?“, fragt Sascha Karbowiak. Auch der aktuelle städtebauliche Entwurf, die Gestaltung der Gebäude und viel Raum für Gastronomie soll beibehalten werden. „Wir sind jedenfalls davon überzeugt, dass wir am Freitag eine wichtige Entscheidung getroffen haben“, so Rosemarie Franken-Weyers und Sascha Karbowiak abschließend.

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